In den vergangenen beiden Jahren hatten sich die Beach Royals gar nicht erst für die Endrunde qualifiziert, und davor waren sie im Finale dem Ibbenbürener BSC unterlegen. Diesmal, da ist sich Romrig sicher, werden Details über Sieg und Niederlage entscheiden. „Es kommt auf die Tagesform an“, sagt der Coach.
Sein Team bekommt es am Samstag (17.45 Uhr) im Halbfinale mit Hertha BSC zu tun – und sinnt auf Revanche. Denn in der Hauptrunde waren die Berliner neben den Bavaria Beach Bazis die einzige Mannschaft, die sich gegen die Romrig-Truppe durchsetzen konnte. „Da haben wir eine offene Rechnung zu begleichen“, bestätigt der Trainer.
Für dieses Unterfangen steht ihm der gesamte Kader zur Verfügung, allerdings mit einer Einschränkung. Torwart Marius Ebener ist noch für eine Partie Rot-gesperrt und kann erst am Sonntag im möglichen Finale (14.15 Uhr) oder im Spiel um Platz drei (11.15 Uhr) wieder eingreifen. „Das ist ein Verlust für uns“, sagt Romrig unumwunden.
Der Coach hat jedoch großes Vertrauen in Ebeners Ersatzmann Max Kinscher, obwohl der kein gelernter Keeper ist. „Damit wir es ihm leichter machen, muss die Defensive stehen“, fordert der Trainer und ergänzt: „Wir dürfen uns keine dummen Fouls erlauben. Die waren im verlorenen Ligaspiel gegen Hertha der Knackpunkt.“
Vielmehr kommt es darauf an, die richtige Balance zu finden. „Ich hoffe, dass wir nicht zu nervös sind, aber wir dürfen auch nicht übermotiviert sein“, betont Romrig. Sollte seine Mannschaft einen Mittelweg finden, könnte es etwas werden mit dem Endspiel, in dem dann die Rostocker Robben oder Real Münster warten. Und dann könnte der Traum vom Titel für die Beach Royals wirklich wahr werden.