2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Volker Schmidt

Beach Royals wollen den Titel erspielen

Erste Hürde wird beim Final Four im Beachsoccer Hertha BSC Berlin sein

Für die Beach Royals Düsseldorf geht es am Wochenende um die Deutsche Meisterschaft. Die Beachsoccer haben es unter die vier besten Teams der Bundesliga geschafft und müssen sich nun beim Final Four in Warnemünde im Halbfinale der Mannschaft von Hertha BSC Berlin stellen.
Heiß sind die Jungs um Chef, Trainer und Stürmer Oliver Romrig auf das bevorstehende Wochenende: Das Final Four ist der Preis für eine stark gespielte Saison, die die Royals nun auch mit dem Titel krönen wollen. Und die Chancen stehen gar nicht mal so schlecht. Die Düsseldorfer waren schließlich das einzige Team, das dem Titelverteidiger und auch diesjährigen Favoriten, die Rostocker Robben, im laufenden Spielbetrieb eine Niederlage bescherte.

Daran erinnert sich Romrig gerne: „In München haben wir gegen die Robben, wie ich finde, knapp aber verdient mit 3:2 gewonnen.“ Auch gegen das Team Real Münster, das sich als vierte Mannschaft für das Final Four qualifiziert hat, gewannen die Royals. „Nur gegen die Hertha haben wir noch eine Rechnung offen“, sagt der 37-Jährige. Die Düsseldorfer wollen sich für die 9:5 Niederlage am vierten Spieltag bei den Berlinern revanchieren, mit einem Sieg im Halbfinale in Warnemünde.

Auf die Partie fühlen sich die Jungs gut vorbereitet, obwohl sich vier Spieler des Kaders erst Anfang der Woche – nach einem kurzen Intermezzo bei der Euro Beach Soccer League mit der Deutschen Nationalmannschaft – wieder ins Team einreihten. Neben Keeper Marius Ebener und den Feldspielern Joscha Metzler und Marcel Nowak wurde auch David Hoevler ins Nationalteam berufen. „Von David bin ich wirklich positiv überrascht, er war echt gut in Catania, auch Josh und Marcel waren gut unser Keeper sowieso“, lobte der Düsseldorfer Team-Chef seine Jungs. „Ich hoffe sie kommen gestärkt aus dem Penalty-Schießen und bringen uns, wenn nötig, in Warnemünde mehr Glück.“ Nach zwei verlorenen Spielen gegen Italien und Weißrussland erkämpfte sich das deutsche Team zunächst einen Gleichstand gegen Frankreich und siegte schließlich im Penalty-Schießen, was ihm in der Gesamtwertung nur leider nichts mehr brachte. Deutschland schied aus.

In Warnemünde beim Final Four soll das nicht passieren. Der Teamspirit sei sehr gut. „Wir haben diese Woche einige Trainingseinheiten absolviert, vor der Abreise am Freitag legen wir noch einen Regenerationstag hin und werden am Freitag noch, nach unserer Ankunft in Warnemünde, eine weitere Trainingseinheit nachlegen“, berichtet Romrig. „Ich denke, wir sind gut vorbereitet und haben das Ziel klar vor Augen.“ Der einzige Wermutstropfen: Keeper Marius Ebener ist nach einer unglücklichen Notbremse am vorletzten Spieltag noch fürs Halbfinal gesperrt. „Das ist insofern ein Problem für uns, als das Marius qualitativ fehlen wird.“ Für den gesperrten Ebener wird Max Kinscher im Tor stehen. Der 27-jährige Feldspieler hat sich auch schon zwischen den Pfosten bewährt. „Keine Frage, er ist auch ein klasse Keeper, aber wenn er im Tor steht, fehlt er mir als Feldspieler“, bedauert Romrig. Nichtsdestotrotz wollen die Royals siegen. In einem möglichen Finale gegen die Rostocker Robben (sofern sie ihr Halbfinale gegen Real Münster gewinnen) wäre dann auch Marius Ebener wieder dabei. „Wir hoffen, dass es klappt.“

Aufrufe: 024.8.2019, 10:55 Uhr
RP / Cristina Segovia BuendíaAutor