2024-05-02T16:12:49.858Z

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Von links nach rechts: Neu-Trainer Rudi Damberger, Markus Rohmann (1. Vorstand), Torsten Pfeiffer (Abteilungsleiter), Dominik Eisenreich (Co-Spielertrainer)
Von links nach rechts: Neu-Trainer Rudi Damberger, Markus Rohmann (1. Vorstand), Torsten Pfeiffer (Abteilungsleiter), Dominik Eisenreich (Co-Spielertrainer) – Foto: Verein

»Richtig gutes Bauchgefühl« - Damberger übernimmt Grubweg

Der frühere Bayernliga-Trainer tritt beim designierten Kreisklassen-Aufsteiger die Eder-Nachfolge an

Der VfB Passau-Grubweg hat einen Nachfolger für den am Saisonende scheidenden Coach Michael Eder (37) gefunden: Rudi Damberger wird die Kicker des designierten Kreisklassen-Aufsteigers in der kommenden Spielzeit anleiten. Der 59-jährige Waldkirchener betreute unter anderem bereits namhafte Vereine wie den 1. FC Passau, den TV Freyung, den FC Sturm Hauzenberg, den SV Hutthurm und die SpVgg Ruhmannsfelden, die er 2015 sensationell in die Bayernliga führte. Nach seinem Engagement am Lerchenfeld stand der A-Lizenzinhaber ausschließlich bei österreichischen Vereinen unter Vertrag. Bei seiner bis dato letzten Station coachte Damberger bis Ende 2020 Union Peilstein.

"Es hat mich nach einer mittlerweile eineinhalbjährigen Auszeit einfach wieder gejuckt. Der Trainerjob ist meine große Leidenschaft und ich freue mich, ab Sommer eine interessante Aufgabe antreten zu dürfen", sagt der erfahrene Übungsleiter, der sich durchaus angetan von seinem künftigen Klub zeigt: "Der VfB Passau-Grubweg hat eine tolle Sportanlage, eine gute Jugendarbeit und vor allem sehr sympathische Verantwortliche, die sehr bodenständig sind und realistische Ziele haben. Ich hatte deshalb ein richtig gutes Bauchgefühl und habe dem Verein gerne meine Zusage gegeben." Als sportlichen Abstieg sieht der frühere Bayernliga-Chefanweiser das Engagement am Schneckenberg nicht: "Ich bin mittlerweile - unterbrochen von ein paar kurzen Pausen - seit 1990 als Coach unterwegs und habe in dieser langen Zeit von der Kreisklasse bis zur Bayernliga alles gesehen. Ich brauche niemanden mehr etwas beweisen, zumal ich bald 60 Jahre alt werde. Für mich spielt die Spielklasse nur mehr eine untergeordnete Rolle. Eine Aufgabe muss mich reizen und das ist bei Grubweg definitiv der Fall."


Die Entscheidungsträger des VfB sind überzeugt, eine gute Wahl getroffen zu haben. "Mit Rudi Damberger ist es uns gelungen, einen Trainer an den Schneckenberg zu holen, der über einen unglaublichen Erfahrungsschatz verfügt und für uns deswegen ein absoluter Glücksfall ist. Wir wollen mit Rudi die positive Entwicklung und den eingeschlagenen Weg - mit einem Mix aus erfahrenen und jungen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs - beim VfB weiterführen. Den Grundstein dafür legte unser zum Saisonende scheidender Trainer Michael Eder, der über die gesamte Zeit seiner Tätigkeit eine hervorragende Arbeit leistete und noch immer leistet. Beiden wünschen wir viel Glück für die noch bevorstehenden und neuen Aufgaben", lässt Grubwegs Abteilungsleiter Torsten Pfeiffer verlauten.


Um die Meisterschaft in der A-Klasse Passau II perfekt zu machen, braucht der bis zur Winterpause verlustpunktfreie Primus wohl nur noch zwei Siege. "Ich gehe davon aus, dass die Jungs um Mitsch Eder, der zu Hutthurmer Zeiten unter mir Spieler war, sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen werden. Nach 15 Jahren in der A-Klasse wird die Kreisklasse für den Verein eine spannende Geschichte. In dieser attraktiven Liga, in der sich namhafte Traditionsvereine wie Ruderting und Oberdiendorf tummeln, wollen wir uns möglichst schnell zurechtfinden und am Ende über dem ominösen Strich stehen", verrät Rudi Damberger.


Aufrufe: 021.4.2022, 06:00 Uhr
Thomas SeidlAutor