2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Brennt auf seiner nächsten Einsatz: SVW-Offensivspieler Ivan Rebic (links) muss sich neu beweisen. Archivfoto: Rainer Wagner
Brennt auf seiner nächsten Einsatz: SVW-Offensivspieler Ivan Rebic (links) muss sich neu beweisen. Archivfoto: Rainer Wagner

Rebic nach Geduldsprobe zurück in die Startelf

Chance im Pokal +++ Sonntag gegen Stadtallendorf

WIESBADEN. In der Verbandsliga-Meistersaison war Ivan Rebic mit satter 25-Treffer-Bilanz bei den Fußballern des SV Wiesbaden ein Garant für den Aufstieg in die Hessenliga. Umso verwunderlicher, dass der 25-Jährige seit Wochen quasi in der Versenkung verschwunden ist.
In fünf Spielen kam er gar nicht zum Einsatz, zuletzt drei Mal in Folge, weil Neuzugang Ferhat Gündüz derzeit im Sturmzentrum gesetzt ist. Klar, dass die Situation an Rebic nagt. Zu Wochenbeginn war er fest entschlossen, das Gespräch mit den Verantwortlichen zu suchen. Nicht um den Motzki rauszukehren, sondern um Gründe für seine Einsatzflaute zu erfahren.

Davon abgesehen hat Chefcoach Sascha Amstätter entschieden, dass der ehrgeizige Stürmer im Kreispokalmatch bei Kreisoberligist TSG Kastel 46 (heute, 19 Uhr) in der Startelf beginnt. Bleibt abzuwarten, wie es sich am Sonntag (15 Uhr) im Liga-Spiel gegen den erst einmal bezwungenen Sechsten Eintracht Stadtallendorf verhält.

Weiter im Training reinhängen

„Jeder will auflaufen und das möglichst von Beginn an. Natürlich freue ich mich trotzdem über Siege, wie zuletzt den in Eschborn. Andererseits bin ich angefressen, dass ich nicht dazu beitragen konnte. Doch das lasse ich nicht raushängen. Ich werde im Training weiter Vollgas geben. Seit dem ersten Tag der Vorbereitung habe ich nicht ein Mal gefehlt“, sagt Rebic, der in den ersten drei Partien auf der rechten Seite zum Einsatz gekommen war: „Dort konnte ich meine Leistung nicht so einbringen wie in der Spitze. Trotzdem kann ich mir die längere Phase der Nichtberücksichtigung nicht erklären. Wobei ich den Verantwortlichen keinen Vorwurf machen kann. Ansonsten ist beim SVW alles super.“ Amstätter erklärt: „Als wir in ein kleines Tief geraten sind, haben wir in der Offensive etwas verändert. Ivan ist auf jeden Fall ein Spieler mit weiterem Entwicklungspotenzial. Wir werden in Zukunft wieder mit ihm planen.“

Derweil ist Torhüter Pero Miletic gestern in der Frankfurter BGU-Klinik an der Schulter operiert worden. Nicolai König hat seinen Eingriff am Knie ohne Komplikationen hinter sich gebracht. Königs Bruder Dominik ist aus den Flitterwochen zurückgekehrt, zählt wieder zum Kader.
Aufrufe: 019.9.2013, 16:00 Uhr
Stephan NeumannAutor