2024-05-02T16:12:49.858Z

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Hassia-Chefcoach Thomas Eberhardt (links) und Co-Trainer Patric Muders fordern einen kompakten und kämpferischen Auftritt ihrer Mannschaft.
Hassia-Chefcoach Thomas Eberhardt (links) und Co-Trainer Patric Muders fordern einen kompakten und kämpferischen Auftritt ihrer Mannschaft. – Foto: Edgar Daudistel

Reaktion zeigen als Motto bei Hassia Bingen

Hassia möchte sich gegen Salmrohr für den mauen Auftritt in Karbach rehabilitieren

Bingen. Der Frust nach der hochverdienten 1:2-Niederlage beim FC Karbach am vergangenen Samstag saß am Hessenhaus tief. Fußball-Oberligist Hassia Bingen hatte auf dem Hunsrück die schlechteste Vorstellung seit Antritt des Trainerduos Thomas Eberhardt/Patric Muders abgeliefert. Am Samstag (Anpfiff 15.30 Uhr) hat die Mannschaft Gelegenheit, sich zu rehabilitieren. Dann stellt sich der FSV Salmrohr im Büdesheimer Stadion vor.

Das Team aus der südlichen Eifel ist nach vier Spieltagen Vorletzter, verlor nach dem Last-Minute-2:1-Erfolg in Mülheim-Kärlich zunächst gegen Emmelshausen (1:2) und dann deutlich in Waldalgesheim (0:7) sowie gegen Eintracht Trier (1:4). Die 14 Gegentreffer sind negativer Ligahöchstwert. Rein vom Papier her ist die Hassia Favorit, angesichts der Ziele und im Bewusstsein, dass am Dienstag mit der U 21 des FCK ein ganz anderes Kaliber zum Nachholspiel ans Hessenhaus kommt, fast schon zum Siegen verdammt.

Eberhardt weiß um den Druck von außen und hat den Anspruch, möglichst jedes Spiel zu gewinnen. „Wir sind aber leider noch nicht so weit, dass alle Rädchen ineinandergreifen“, sagt er. Der Anspruch, eine definitiv bessere Leistung als in Karbach zu zeigen, sei da, „und logischerweise wollen wir drei Punkte einfahren.“ Zumindest einen kompakten und kämpferisch starken Auftritt wie beim 1:0-Erfolg im Heimspiel gegen den SV Gonsenheim wollen die Verantwortlichen von den Rot-Schwarzen sehen.

Das Karbach-Spiel war am Montagabend abgehakt, auf die Videoanalyse wurde wegen der Vielzahl an Fehlern verzichtet. „Die Ausarbeitung wäre zu mühsam gewesen, denn keiner hatte seine volle Leistung abgerufen.“ Illusionen sind nicht Sache des Chefcoachs. Stattdessen vertraut er auf eine Reaktion der gesamten Mannschaft. Die Stimmung im Team und die einzelnen Charaktere seien ohnehin „top“, die Trainingsleistungen in dieser Woche „geil“. Dazu die beiden Neuen, Patrick und Yanick Haag, die „super aufgenommen“ worden seien und je nach Spielsystem und taktischer Ausrichtung vielleicht sogar in der Anfangsformation stehen könnten. Nicht zuletzt die mögliche Rückkehr von Pierre Merkel, der in dieser Woche bereits individuelle Laufeinheiten absolvierte, und ein wieder einsatzbereiter Axel Neumann. Alles Argumente, die am Samstag für die Binger sprechen. Entscheidend ist aber wieder einmal auf dem Platz.



Aufrufe: 03.9.2021, 09:00 Uhr
Jochen WernerAutor