2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligavorschau

Quantität ergänzt Qualität

Breiterer Kader soll bei der TSG Bretzenheim mithelfen, den nächsten Schritt zu machen

Bretzenheim. Nach einem starken Debüt startet die TSG Bretzenheim in die zweite Landesliga-Saison. Punktuell verstärkt und mit breiterem Kader will man sich nun in der Spielklasse etablieren.

Personal: „Es hat sich ein bisschen was getan“, stellt Trainer Timo Schmidt klar. Immerhin neun Zugänge vermeldete die TSG diesen Sommer, nur sechs Spieler verließen den Kader. „Einige haben sich bereits für die Startelf empfohlen“, freut sich Schmidt künftig über mehr Optionen. Lukas Harden (SV Gonsenheim) dürfte sofort als rechter Außenverteidiger starten – auch Patrick Weber (TuS Trechtingshausen), Antonio Quint Vila (SVW Mainz) und Kazuhira Shibuya (Basara Mainz) konnten sich auszeichnen. „Es haben sich alle gut integriert und wir sind nun in der Lage auch Ausfälle bestens zu kompensieren“, gibt sich der Trainer zufrieden und ergänzt: „Wir haben an Qualität und Quantität gewonnen.“

Vorbereitung: „Grundsätzlich hat alles gepasst“, fasst Schmidt die Testspiele zusammen. Auch gegen höherklassige Gegner habe sich sein Team gut geschlagen und die gewünscht engen Spiele geführt. „Testspiele auf hohem Niveau zu machen, war unser Ziel. Und das hat bestens funktioniert“, erklärt der Trainer. Bewusst ausklammern, will er dabei jedoch das Auftaktspiel gegen den TSV Schott (2:8). In der Folge stimmten dann auch die Ergebnisse, besonders gegen die Verbandsligisten VfB Ginsheim (2:1), FV Biebrich (4:4) und Fortuna Mombach (0:0). „Urlaubsbedingt haben teilweise ganze Mannschaftsteile gefehlt, weshalb wir eigentlich nie in Bestbesetzung testen konnte“, bemängelt Schmidt. Entsprechend konnte sich seine Stammelf nicht einspielen. Das gilt uns nun möglichst schnell nachzuholen und außerdem auch an der Chancenverwertung zu arbeiten.

Erster Gegner: „Die erinnern mich an unser Team“, blickt der Coach auf Auftaktgegner FSV Schifferstadt (So., 15 Uhr). Wie Bretzenheim sind auch die Pfälzer nach ihrem Aufstieg in die Bezirksliga, zwei Jahre später in die Landesliga vorgerückt. „Die werden sicherlich kämpfen und mit ordentlich Euphorie auf den Platz kommen“, ist Schmidt vorsichtig. Sein Team müsse schnell die Balance finden und kontrolliert agieren, dann könne man über das Umschaltspiel zum Erfolg kommen.

Saisonziel: Im zweiten Jahr will sich die TSG in der Liga etablieren. „Wir wissen, dass dieses Ziel ambitioniert ist, aber wir wollen den nächsten Schritt machen“, meint Schmidt. Entsprechend möchte man möglichst gar nichts mit dem Abstieg zu haben.

Aufrufe: 028.7.2016, 18:30 Uhr
Tommy KönnelAutor