Verbandsliga: Pleiten, Pech und Kantersieg

Mit Haris Beslics Kopfballtor (39.) war das Abwehr-Bollwerk des Tabellenletzten geknackt. „Das war eine sehr erwachsene Mannschaftsleistung“, freut sich Trainer Marco Streker nach dem Sprung auf Rang zwei. Daisuke Fukuhara schnürte nach Steckpass (45.) und Flanke (71.) einen Doppelpack, auch Beslic legte nach Martin Dahlems Hacken-Vorlage einen zweiten Treffer nach (51.). Karim Hadri setzte nach Hady Kallos Dribbling den Schlusspunkt (82.). Viel mehr als Kaan Aktens Distanzschuss (81.) hatten die Kaiserslauterer nicht zu bieten. „Der Sieg war auch in der Höhe verdient“, betont Streker.

FC Basara: Pohlenz – Jaatit (74. Yasar), Okuno, Katende, Amano (86. Ullrich) – Okuda, Oniki – Dahlem (81. Abdulrahman), Fukuhara (74. Hadri), Kallo (85. Thai) – Beslic.

Zwei Elfmeter-Gegentore und zwei Feldverweise – die 46er erlebten, so Trainer Timo Schmidt, „einen komplett rabenschwarzen Tag“. Jan Löffelmann lief unbegleitet zum 0:1 durch (5.), die Foul- und Handelfmeter von Alexander Hayes (11., 34.) waren vertretbar und „komplett unnötig“, der Entscheidung durch Daniel Szadorf (81.) ging ein verhungernder Rückpass voraus. Marko Pezic (45.) und Jakub Koutny (83.) hielten aus der Distanz dagegen, sonst brachte viel Ballbesitz wenig Ertrag – auch in teils doppelter Unterzahl ohne Luis McColgan (57./Zeitstrafe wegen Festhaltens) und Pezic (64./Rote Karte, Losreißen mit Schlagbewegung). Resümee Schmitt: „Selbst Schuld, gegen einen absolut schlagbaren Gegner.“

TSG Bretzenheim: Müller – Hake, Maaß, Scherer, Fischer – Zimmermann – Aygurlu, McColgan (69. Gelenbevi) – Hosseini (62. Koutny), Pezic, Bott (46. Helbach, 77. Balik).