2024-06-17T07:46:28.129Z

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Osman Qeku ist seit Jahren beim VfB Hallbergmoos tätig. Nun ist sein Abgang beschlossene Sache, die Art und Weise der Kündigung ist für ihn jedoch unverständlich.
Osman Qeku ist seit Jahren beim VfB Hallbergmoos tätig. Nun ist sein Abgang beschlossene Sache, die Art und Weise der Kündigung ist für ihn jedoch unverständlich. – Foto: GiX / Privat 

Qeku: „Kann Argumentation zur Kündigung nur bedingt nachvollziehen“ 

Ex-Torwarttrainer des VfB Hallbergmoos meldet sich zu Wort 

Vergangenen Freitag kündigte der VfB Hallbermoos an, dass sich die Wege des Vereins und von Osman Qeku nach der Saison trennen würden. Nun meldet sich der 48-jährige zu Wort.

Hallbergmoos - Der VfB Hallbergmoos-Goldach hat am 14.05.2021 überraschend bekannt gegeben, dass Torwarttrainer Osman Qeku zur neuen Saison durch Carsten Altstadt ersetzt werden wird. Anselm Küchle, sportlicher Leiter des Landesligiasten, erhofft sich durch die Veränderung im Trainerstab neue Ansätze und technische Verbesserungen bei den Torhütern: „Das war keine einfache Entscheidung, denn Osman Qeku war immer ein treuer Begleiter von uns.“

Durch die Quotientenregel zieht der VfB Hallbermoos mit 1,93 Punkten am TSV Eintracht Karlsfeld (1,86) vorbei und spielt in der kommenden Saison in der Bayernliga. Nun kommt also Altstadt als Nachfolger von Qeku. Eine weitere Argumentation seitens der Vereinsführung war, dass „wir jetzt einfach neue Impulse setzen wollen“.

Osman Qeku äußert sich wie folgt zu den Aussagen des Vereins: „Ich hätte mir den Job auf jeden Fall zugetraut. Die Argumentation, die man zu den Gründen der Kündigung anfügt, kann ich nur bedingt nachvollziehen“. Immerhin hat der 48-Jährige selbst in der Bayernliga gespielt und ist seit Jahren im Verein tätig.

Qeku: „Hege keinen Groll gegen den Verein “

Qeku ist im Jahr 2011 zum VfB gekommen und schaffte mit dem Verein den Sprung in die Landesliga. 33 Landes- und 39 Bezirksliga-Spiele absolvierte er und war bis dato Torwarttrainer. Die Tatsache, dass er sogar als Spieler in Krisenzeiten und bei Personalnotstand eingesprungen ist und dem Verein ausgeholfen hat, wichtige Spiele zu gewinnen, wurde bei der Entscheidung der sportlichen Leitung nicht berücksichtigt.

Qeku sagt, dass er „trotz des unrühmlichen Abgangs keinen Groll hege“. Vielmehr stehen für Osman Qeku nach zehn Jahren die positiven Erlebnisse und die erfolgreiche Zeit beim VfB im Vordergrund. Hierbei spricht er explizit Hermann Schmidmeier seinen Dank für „die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit aus und wünscht dem VfB Hallbergmoos alles Gute und viel Erfolg in der Bayernliga“.

Osman Qeku möchte auch weiterhin als Torwarttrainer arbeiten und seine Kenntnisse teilen, sein Vertrag bei Hallbermoos läuft noch bis zum 30.06.2021.

(Magdalena Schwaiger)

Aufrufe: 019.5.2021, 15:36 Uhr
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