2024-05-15T11:26:56.817Z

Spielbericht
Wiesendangen musste sich im Derby-Heimspiel gegen Phönix geschlagen geben.
Wiesendangen musste sich im Derby-Heimspiel gegen Phönix geschlagen geben. – Foto: Ramon Fritschi
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Phönix rückt Leader SV Schaffhausen auf die Pelle

2. Liga, Gruppe 2

Eine eher karge Ausbeute für den FC Wiesendangen. Nach dem 2:2 bei den Schaffhauser Reserven setzt es im Zweitliga-Derby gegen Phönix Seen eine 1:3-Niederlage ab.

Fünf Spiele in zweieinhalb Wochen. Für den FC Wiesendangen ist das Programm in der Zweitliga-Gruppe 2 ziemlich happig. Man nehme es "ohne zu nörgeln" liess der neue Trainer Mike Koller den "Landbote" wissen.

Und er fühlt sein Team gut vorbereitet. "Physisch sind wir fit und mental gut eingestellt", sagt er. Und: "Unser Kader umfasst rund 25 Spieler. Das sind genug, um zu rotieren."

Die Schaffhauser Reserven und Wiesendangen trennten sich im Lipo-Park 2:2.
Die Schaffhauser Reserven und Wiesendangen trennten sich im Lipo-Park 2:2. – Foto: Ramon Fritschi

Qendrim Ferizis Doppelschlag

Zum Re-Start gab es nun bei den Reserven des FC Schaffhausen ein 2:2. Die Wiesendanger schienen spätestens nach dem 2:0 durch Xeno Fresneda kurz vor der Pause auf Kurs. Sie hatten die Rechnung allerdings ohne Qendrim Ferizi gemacht, der in der letzten halben Stunde für die Munotstädern noch zweimal traf.

Viel Zeit zum Ausruhen gibt es für den FCW nicht. Keine 48 Stunden später musste er sich im Derby dem FC Phönix Seen 1:3 beugen. Der Tabellenzweite ist ein weiteres Mal ein ernsthafter Aufstiegskandidat. "Es liegt sehr viel drin", sagt auch der Seemer Coach Abramo D’Aversa.

Mehrere Male scheiterte Phönix in den letzten Jahren knapp. "Es wäre cool, wenn das letzte Mosaiksteinchen jetzt noch passen würde", meint D'Aversa. Für ihn, der zum Saisonende nach acht Jahren Amtszeit abtritt, wäre es der perfekte Abschluss.

Zu wenig clever

Und tatsächlich: Mit dem 3:1-Auswärtsserfolg, Markeljan Sema traf gleich zweimal, rückten die Winterthurer bis auf einen Punkt zu Leader SV Schaffhausen auf. "Ich glaube, wir haben den Sieg mehr als verdient", meinte dazu D'Aversa.

Schon zur Halbzeit lag das technisch die feinere Klinge führende Phönix 2:0 voraus. Immerhin kam aber zumindest temporär wieder Hoffnung bei den Wiesendangern auf, nachdem sie durch Fabian Meli verkürzen konnten.

Zu mehr reichte es aber nichts, sodass FCW-Trainer Koller feststellen musste: "Wir waren physisch überlegen und hatten nach dem Tor zum 1:2 den Schwung. Doch das 1:3 hat uns das Genick gebrochen. Am Ende waren wir zuwenig clever, um Punkte mitzunehmen."

Aufrufe: 05.6.2021, 10:22 Uhr
Redaktion regional-fussball.chAutor