2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Noch auf der Ausfallliste: Patrick Burg (rechts) fehlt Neuhausens Trainer Heinz Sackreuther momentan bei seinem regelmäßigen Personalpuzzle.	Foto: Photoagenten/Christine Dirigo
Noch auf der Ausfallliste: Patrick Burg (rechts) fehlt Neuhausens Trainer Heinz Sackreuther momentan bei seinem regelmäßigen Personalpuzzle. Foto: Photoagenten/Christine Dirigo

Personell immer wieder Probleme

Dennoch hat die frisch formierte TuS Neuhausen mittlerweile Fuß gefasst

NEUHAUSEN. Mit einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation der A-Klasse wird schnell deutlich: nach Punkten ist die Liga in zwei Klassen unterteilt. Wobei eine Mannschaft den Fahrstuhl zwischen diesen beiden Klassen besetzt – TuS Neuhausen. Aktuell auf Rang sieben fehlen vier Punkte nach vorne auf Freimersheim, doch stehen auf der anderen Seite auch beruhigende fünf Punkte Vorsprung gegenüber dem SV Horchheim II. Aber ganz gleich in welche Richtung die TuS in den nächsten Wochen steuert, für Trainer Heinz Sackreuther steht fest: „Das Erreichte ist unter den aktuellen Bedingungen eine Sensation.“

Im Sommer stellte sich der Verein vom Vorstand herab bis hin zur Kaderzusammensetzung komplett neu auf. Hatte die TuS zu Saisonbeginn noch große Schwierigkeiten mit der kampf- und körperbetonten Spielweise der Liga, bilanziert Sackreuther mittlerweile: „Wir sind robuster geworden, und das macht sich bezahlt.“ Doch nicht nur das, auch Mannschaft und Trainer finden immer besser zusammen. Sackreuther: „Die Jungs haben langsam verstanden, was ich von ihnen will und meinen Stil verinnerlicht.“

Nach dem jüngsten Erfolg bei Aufstiegskandidat SV Mauchenheim ist das Selbstvertrauen fürs Spiel gegen den SV Leiselheim groß. Umso bemerkenswerter ist, dass die TuS lediglich mit zwölf Feldspielern und ohne gelernten Torhüter nach Mauchenheim fuhr. „Das ist eine wahre Charaktermannschaft. Die Jungs haben einfach riesigen Spaß am Fußball und gehören spielerisch unter die besten drei Mannschaften in dieser Liga“, stellte Sackreuther klar. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die TuS aus dem Vollen schöpfen kann, was jedoch so gut wie nie der Fall ist. Zehn Schichtarbeiter, die regelmäßig auch über das Wochenende von ihren Arbeitgebern angefordert werden, machen personelle Planungen enorm schwierig. Immerhin schrumpft die Verletztenliste mehr und mehr in sich zusammen. Mit Danny Laubmeister, Patrick Burg und Sven Schrödl ist das Lazarett wieder überschaubar.

Auf den übrigen Plätzen der A-Klasse drängt der TuS Hochheim darauf, den Aufwärtstrend fortzusetzen und drei Punkte gegen den Tabellennachbarn TSG Gau-Bickelheim einzufahren. Der SC Dittelsheim-Heßloch könnte mit einem Sieg gegen SV Horchheim II an der Elf von Rouven Staeck vorbeiziehen, und Suryoye Worms hat mit der SG Schornsheim einen ganz dicken Brocken vor der Brust.

Aufrufe: 024.11.2017, 16:00 Uhr
David ZerfaßAutor