2024-05-02T16:12:49.858Z

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Patrick Rott (li.) gehörte beim Schaldinger Heimerfolg gegen Aschaffenburg zu den besten Spielern auf dem Feld
Patrick Rott (li.) gehörte beim Schaldinger Heimerfolg gegen Aschaffenburg zu den besten Spielern auf dem Feld – Foto: Robert Geisler

Patrick Rott im Aufwind - aber jetzt macht die Schulter Sorgen

Schaldings 27-jähriger Flügelflitzer war gegen Viktoria Aschaffenburg ein Aktivposten - bis er sich an der Schulter verletzte

Die Erleichterung am Reuthinger Weg war groß: Eine Woche nach dem 0:6-Debakel beim 1. FC Schweinfurt 05 kehrte die Elf von Coach Stefan Köck mit einem 2:0-Heimerfolg gegen den SV Viktoria Aschaffenburg in die Erfolgsspur zurück und spielte die Saisonpunkte 14, 15 und 16 ein. Einer der SVS-Aktivposten war Patrick Rott, der am linken Flügel mächtig Betrieb machte und von den Unterfranken kaum in den Griff zu bekommen war. Allerdings musste der 27-Jährige nach einer guten Stunde verletzungsbedingt vom Feld.

"Ich bin bei einem normale Zweikampf unglücklich auf die rechte Schulter gefallen. Leider habe ich überhaupt kein gutes Gefühl und hoffe, dass nichts gerissen ist", berichtet Rott, der in den letzten Jahren oft vom Verletzungspech verfolgt war. Für Aufsehen sorgte der Untergriesbacher - der mittlerweile in Deggendorf lebt - als er nach einen Kreuzbandriss auf eine alternative Heilmethode setzte und so um eine Operation herumkam. "Mein Kreuzband ist vollständig nachgewachsen und ich habe damit überhaupt keine Probleme", informiert Rott, der aber zum Saisonstart wegen einer Achillessehnenentzündung mehrere Wochen außer Gefecht war. Abgesehen von seiner Schulterverletzung war Schaldings Nummer 17 mit dem Spiel am Samstag zufrieden: "Wir hatten defensiv wie offensiv einen klaren Plan, den wir im Kollektiv verfolgt haben. Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit waren der Schlüssel zu einem verdienten Sieg, der uns mit einem Blick auf die Tabelle extrem gut getan hat."



Nach der Klatsche in Schweinfurt gab es zu Beginn der letzten Trainingswoche Redebedarf: "Schweinfurt hat eine brutale Qualität, aber trotzdem darf man sich nicht so präsentieren. Auch ich habe es in dieser Partie richtig schlecht gemacht und war in der Defensive undiszipliniert. Das wurde vom Trainer klar angesprochen und gegen Aschaffenburg haben wir eine Reaktion gezeigt", verrät Rott, der überzeugt ist, dass die Akteure aus dem Passauer Westen am Ende wieder über dem ominösen Strich stehen werden: "Wenn wir die altbekannten Schaldinger Tugenden konstant auf den Platz bringen, braucht uns nicht bange zu sein. Es wird wohl wieder bis zum Schluss gegen den Abstieg gehen, aber wir wissen, wie wir in dieser Liga bestehen können."



Im Oktober haben die Grün-Weißen drei Heimspiele. Neben Kellerkind TSV Rain/Lech kommen auch der TSV Aubstadt und der SV Wacker Burghausen an den Reuthinger Weg. Am Freitag steigt das Ostbayern-Derby beim TSV Buchbach, in zweieinhalb Wochen geht es zur SpVgg Greuther Fürth II. "Speziell die kommenden drei Spiele sind extrem wichtig für uns. Nach diesen Matches müssen wir zumindest die 20-Punkte-Marke geknackt haben", wünscht sich Rott, der allerdings nicht garantieren kann, ob er bei diesem Vorhaben aktiv mithelfen kann: "Ich muss heute mal zum Arzt und werde wahrscheinlich einen MRT-Untersuchung brauchen."

Aufrufe: 027.9.2021, 09:15 Uhr
Thomas SeidlAutor