Pankofen und Beica trennen sich - Bajselmani-Wechsel sorgt für Ärger

"Nach einem - auch aufgrund von zahlreichen Verletzten und Urlaubern - total verpatzten Saisonstart konnten wir uns zum Ende der Herbstrunde mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen noch etwas aus dem Tabellenkeller befreien. Auch die aktuelle Vorbereitung, in der wir nach der 0:7-Auftaktniederlage gegen Kreisligist Handlab-Iggensbach zuletzt drei Siege folgen ließen, hat eigentlich nicht für eine Trennung gesprochen. Und trotzdem kamen wir nach einer Bestandsaufnahme von Vorstandschaft, Spielerseite und Trainer überein, die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung zu beenden. Der SV Pankofen möchte Andrei Beica ausdrücklich für die geleistete Arbeit danken. Seine überragende spielerische Klasse als Abwehrchef sowie seine stets höfliche und ruhige Art wird der Mannschaft sicher noch in dem einen oder anderen Spiel fehlen. Der Verein wünscht ihm für die Zukunft alles Gute und eine glückliche Hand bei der Suche nach einem neuen sportlich Ziel", lässt Pankofens Sportlicher Leiter Gerhard Krampfl verlauten.

Neben Beica hat der SVP einen weiteren Abgang zu verkraften. Wie der Verein aus den sozialen Medien erfahren hat, wechselt der früherer Landes- und Bezirksliga-Stürmer Arber Bajselmani (25) zur neuen Saison zu den Plattlinger Kickers. "Diese äußerst bedenkliche Entwicklung, dass Vereinswechsel ohne vorherige Rücksprache mit dem abgebenden Verein öffentlich kommuniziert werden, ließen uns zu dem Entschluß kommen, den Spieler nicht mehr einzusetzen", informiert Krampfl.

Für die vakante Trainer-Position wurde für die verbleibenden acht Spiele mit dem langjährigen Vorstand Otto Binder, der große Teile der aktuellen Mannschaft in der Jugend als Übungsleiter begleitet hat, und mit Kapitän Andreas Röhrl eine aus SVP-Sicht sehr gute Lösung gefunden. Für die kommende Saison läuft die Trainersuche auf Hochtouren. Um das durchaus vorhandene Potenzial der allerdings relativ jungen und unerfahrenen Mannschaft auszuschöpfen, hofften die Verantwortlichen sich nach Möglichkeit noch mit einem Spielertrainer-Duo verstärken zu können. Aufgrund des relativ späten Zeitpunkts gestaltet sich die Suche bisher allerdings alles andere als einfach, da entsprechende Kandidaten bei ihren aktuellen bzw. neuen Vereinen bereits für das kommende Spieljahr zugesagt haben. Für Gerhard Krampfl heißt es also, die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden.