2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Jubel beim ATSV: durch einen 1:0-Erfolg beim FC Bayern Kickers bleiben die Erlanger an Baiersdorf dran. (F: Zink)
Jubel beim ATSV: durch einen 1:0-Erfolg beim FC Bayern Kickers bleiben die Erlanger an Baiersdorf dran. (F: Zink)

Nur der ATSV und Zirndorf können BSV folgen

Schwarz zum letzten Mal auf der Heßdorfer Bank +++ Post mit drittem Dreier in Folge +++ Kornburg beendet Serie des TV 48 +++ ASV Fürth gewinnt Kellerduell in Auerbach

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Der Baiersdorfer SV hat auch die hohe Hürde Hüttenbach locker übersprungen und gibt weiter das Tempo in der Liga vor. Halbwegs mithalten können nur noch der ATSV Erlangen, der bei Bayern Kickers gewann, und der ASV Zirndorf, der in Eltersdorf siegte. Im Keller jubelte die Post über den dritten Dreier in Folge, der ASV Fürth über den ersten Erfolg nach vier Niederlagen. Kornburg beendete die stolze Serie des TV 48 Erlangen von neun Spielen ohne Pleite.

SpVgg Hüttenbach - Baiersdorfer SV 1:5 (0:2)

Für Bezirksliga-Spitzenreiter Baiersdorfer SV war der 5:1-Sieg bei der SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf eine klare Angelegenheit. Baiersdorf dominierte von Beginn an und führte nach einer Viertelstunde durch ein Tor von Eichinger mit 1:0. Wenig später konnte Burkel einen schönen BSV-Angriff zum 2:0 abschließen. Danach folgte eine Phase der vielen vergebenen Baiersdorfer Tormöglichkeiten. Nach einer Stunde markierte Seubert dann das längst fällige dritte Baiersdorfer Tor per Handelfmeter. Mit seinem ersten Ballkontakt vollstreckte der eingewechselte Faßold in der 69. Minute zum 4:0. Den zumeist überforderten Hüttenbachern gelang durch einen verwandelten Handelfmeter von Gruner nur ein Ehrentor, ehe Faßold noch das fünfte Tor für den Spitzenreiter draufsetzte.

Tore: 0:1 Eichinger (15.), 0:2 Burkel (23.), 0:3 Seubert (64./Elfmeter), 0:4 Faßold (69.), 1:4 Gruner (75./Elfmeter), 1:5 Faßold (86.). Zuschauer: 120 / Schiedsrichter: Bode (Eibach).

FC Bayern Kickers - ATSV Erlangen 0:1 (0:1)

Dank eines knappen 1:0-Siegs bleibt der ATSV Erlangen dem Baiersdorfer SV auf den Fersen. Der FC Bayern Kickers hingegen wartet weiter auf den ersten Heimdreier und hat nun nur noch drei Zähler Vorsprung vor den auf den ersten Abstiegsplätzen rangierenden Teams aus Cadolzburg und des Post SV. Die Erlanger erwischten einen guten Start und gingen verdient in der 17. Minute mit 1:0 in Front. Danach geriet der ATSV leicht aus dem Rhythmus und ließ so die einzige echte Torgelegenheit der Nürnberger zu, die aber überhastet vergeben wurde. Bis zur Pause verflachte die Begegnung zusehends, der Spielfluss fehlte und auch der Drang zum Tor. Auch in der zweiten Halbzeit fassten die Gäste nicht richtig Tritt und erspielten sich keine guten Torgelegenheiten. Und auch BaKi war vor dem Erlanger Kasten viel zu sorglos. Mitte des zweiten Durchgangs steigerten sich die Erlanger wieder und hatten durch Söllmann die Chance zum zweiten Treffer. Wurzbacher scheiterte am Schlussmann der Platzbesitzer. Und Erhardt traf nur die Latte des Nürnberger Tores. Danach waren die Kräfte der Gäste verbraucht und der ATSV zitterte einem knappen Sieg entgegen.

Tor: 0:1 Erhardt (17.). Zuschauer: 90 / Schiedsrichter: Weih (ASV Pegnitz).

Hier geht es zum Bericht der Nürnberger Zeitung

SC Eltersdorf II - ASV Zirndorf 0:2 (0:1)

Der ASV Zirndorf bleibt oben dran. Beim Gastspiel des Tabellendritten in Erlangen hatten beide Teams zunächst Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden. Die erste SCE-Chance hatte dann Wagner, dessen Schuss aber von ASV-Schlussmann Lösel abgewehrt wurde. Gleich darauf erzielte Zirndorfs Kapitän Richter per Grätsche die 1:0-Führung . Bis zur Pause hatten dann die Gäste die größeren Spielanteile, ohne aber einen Treffer zu setzen. Der fiel dann kurz nach der Pause durch Diez. Die Zirndorfer verteidigten nun geschickt ihren Zwei-Tore-Vorsprung und verlegten sich aufs Kontern. Beim SCE versiebte nur noch Paliyski eine Riesenchance.

Tore: 0:1 Richter (25.), 0:2 Diez (47.) / SRin: Zierer / Zuschauer: 30.

SpVgg Heßdorf - TSV Cadolzburg 1:1 (0:0)

Zum letzten Mal stand am Sonntag Joachim Schwarz als Cheftrainer der SpVgg-Fußballer an der Seitenlinie. Trotz klarer Überlegenheit (am Ende auch numerisch) konnte ihm sein Team zum Abschied keinen Sieg schenken, die Bezirksligapartie gegen den TSV Cadolzburg endete mit 1:1.

Bereits unter der Woche musste Trainer Schwarz schweren Herzens seinen Rücktritt bekannt geben, eine berufliche Versetzung nach Freising war hierfür der Auslöser. Sein Co-Trainer Gerald Götz übernimmt das Kommando, assistiert von Florian Fleischer.


Das triste Wetter und das Ergebnis passten zum melancholischen Abschied im Herbst: Joachim Schwarz stand zum letzten Mal als Heßdorfer Trainer an der Seitenlinie. (Foto: Erich Malter)

Zu Schwarz‘ Abschied nach zweieinhalb Jahren hatte sich seine Mannschaft einiges vorgenommen und startete bei starkem Regen engagiert in die Partie. Klare Torchancen ließen jedoch lange Zeit auf sich warten. Grund hierfür war der tiefe Platz, auf dem die Akteure im letzten Moment oft ausrutschten. In der 20. Minute die erste gute Gelegenheit für die Gäste: Nach einem Eckball kam ein Cadolzburger zum Schuss, dieser strich aber knapp über die Latte. Auf der anderen Seite ließ Max Müller bei einem Sololauf zwei Gegenspieler aussteigen, bei seinem Schuss fehlten lediglich Millimeter (32.). Fünf Minuten später zeichnete sich Gerblinger, der gute Schlussmann der Gäste, aus, als Trebes durchbrach und den Ball auf den mitgeeilten Müller zurücklegte. Langsam lag ein Tor in der Luft, jedoch kam auch Cadolzburg zu Chancen: In der 40. Minute klatschte ein Freistoß aus 22 Metern an die Latte. So ging es torlos in die Kabine. Die zweiten 45 Minuten begannen gut für die Hausherren. Eine Minute war gespielt, als Trebes in Sechzehnernähe unsanft zu Fall gebracht wurde. Da sein Übeltäter Baumann bereits in Halbzeit eins die Gelbe Karte gesehen hatte, spielte Heßdorf fortan in Überzahl. Weitere Chancen durch Fernschüsse von Linsenmeyer brachten aber noch nichts Zählbares ein.

Und wenn man seine Möglichkeiten nicht nutzt, dann treffen meist die anderen. So auch in der 70. Minute, als der TSV nach einem schnellen Konter über die rechte Seite den Ball zu Torjäger Egerer brachte, der keine Mühe hatte, das 1:0 zu markieren.

Die SpVgg spielte nun forsch nach vorne, im letzten Moment fehlte aber das letzte Quäntchen Konzentration. In der 71. Minute unterschätzte Gerblinger eine Flanke, der Ball landete vor den Füßen von Edgar Wildeis. Dieser war jedoch zu überrascht, um das Spielgerät im Tor unterzubringen. 80 Minuten waren gespielt, da musste die gut pfeifende Schiedsrichterin Annette Raith ein weiteres Mal Rot ziehen. Nach einer Rangelei im Strafraum sah Marxer Gelb, Nieszery flog vom Platz.

Fünf Minuten später fiel dann doch noch der Ausgleich. Nach einer Flanke von Marxer stieg Linsenmeyer am höchsten und köpfte unhaltbar ein. Nun drückte Heßdorf auf den Führungstreffer, beste Möglichkeiten wurden jedoch ausgelassen. (bho)

Tore: 0:1 Egerer (70.), 1:1 Linsenmeyer (85.) / SRin: Raith.

Cagrispor - FSV Bruck II 8:0 (6:0)

In einem einseitigen Spiel fertigte Cagrispor Bruck II 8:0 ab. Die Gastgeber gingen schnell in Führung und nutzten die klare Feldüberlegenheit gut aus. Schon zur Pause war das Spiel entschieden und Cagrispor auf 6:0 davongezogen. Nach dem Seitenwechsel machten die Hausherren noch 15 Minuten Druck und erhöhten auf 8:0, dann schalteten sie ein paar Gänge zurück und das Spiel plätscherte dem Ende entgegen.

Tore: 1:0 Gross (7.), 2:0 Aboagye (11.), 3:0 R. Yüce (13.), 4:0 Gross (20.), 5:0 R.Yüce (24.), 6:0, 7:0 I. Yüce (45., 52.), 8:0 Destani (58.) / SR: Christoph (TV Hilpoltstein) / Zuschauer: 50.

SpVgg Erlangen - SG 1883 Nürnberg/Fürth 1:1

Gegen die SG 83 verschenkte die SpVgg Erlangen zwei Punkte. Die Heimelf begann besser und die Gäste brauchten etwas Zeit, um ins Spiel zu finden. Die Feldüberlegenheit münzte der Gastgeber dann auch kurz vor der Pause durch einen direkt verwandelten Freistoß in das 1:0 um. Nach dem Seitenwechsel versäumten es die Hausherren, das 2:0 nachzulegen, und so kam die SG 83, die im sechsten Spiel in Serie ungeschlagen blieb, durch einen Fernschuss zum glücklichen 1:1.

Tore: 1:0 C. Diederichs (45.), 1:1 Heising (80.) / SR: Rösch (ASV Veitsbronn-Siegelsdorf) / Zuschauer: 120.

Post SV - FC Stein 4:3 (1:2)

Drittes Spiel - dritter Sieg! Der Post SV sieht wieder Land. Die favorisierten Gäste kamen zwar besser ins Spiel und münzten ihre Überlegenheit auch in Zählbares um. Nach dem Anschlusstreffer von Marciano kurz vor dem Pausentee schöpfte die Lutz-Elf jedoch neuen Mut, agierte hochmotiviert und nutzte ihre Chancen konsequent aus, so dass sie unter dem Strich verdient die drei Punkte zu Hause behielt.

Tore: 0:1 Wuttke (35.), 0:2 Sitzmann (39.), 1:2 Marciano (44.), 2:2 Lutz (50., Foulelfmeter), 3:2, 4:2 Merdzanovski (57., 82.) / SR: Silvestri (SC 04 Schwabach) / Zuschauer: 75.

Bereits am Samstag spielten:

TV 48 Erlangen - TSV Kornburg 1:3

Zunächst sah es gut aus für die Heimelf, ging man doch mit 1:0 in Front und kontrollierte weitestgehend das Geschehen. Der Wendepunkt der Partie war dann wohl die Gelb-Rote Karte gegen Marcel Bauer, wodurch die Gäste mehr Räume erhielten.


Der TSV Kornburg (in Rot) beendete am Samstag die Serie des TV 48 Erlangen. Foto: Schwabacher Tagblatt

Diese nutzten sie in der zweiten Hälfte gnadenlos aus, wenngleich sie sich nur wenige Chancen erspielten.

Tore: 1:0 Vogel (12., Foulelfmeter), 1:1, 1:2 Pasko (53., 58.), 1:3 Nowak (86.) / SR: Zimmermann (Pegnitzgrund) / Zuschauer: 110 / Gelb-Rote Karte: Bauer (48 Erlangen) wegen wiederholten Foulspiels (38.).

SV 08 Auerbach - ASV Fürth 1:3

In Auerbach hatten die Gäste aus Fürth deutlich mehr vom Spiel, gerieten durch einen Foulelfmeter aber zunächst in Rückstand. In der Folge steckte der ASV aber nicht auf und machte weiter Druck, ohne sich zwingende Chancen zu erspielen.

Nach dem Wechsel löste die Pfarherr-Elf es clever und kam auf dem schwierigen Geläuf über zwei Konter doch noch zum Erfolg.

Tore: 1:0 Altincik (11., Foulelfmeter), 1:1 Lohrer (15.), 1:2, 1:3 Berecz (53., 80.) / SR: Straßner (TV Langenaltheim) / Zuschauer: 150.

Aufrufe: 020.10.2013, 21:30 Uhr
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