2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Neuer Coach beim FC Herzogenaurach: Reinhardt Kusnyarik (F.: Ackermann)
Neuer Coach beim FC Herzogenaurach: Reinhardt Kusnyarik (F.: Ackermann)

Mit Kusnyarik ins Abenteuer Bezirksliga

Aufsteiger FC Herzogenaurach hat einen neuen Spielertrainer aber eine bewährte Philosophie

Es ist seine erste Station mit einer solchen Verantwortung und er freut sich, dass es endlich los geht. Reinhardt Kusnyarik heißt der neue Coach des frischgebackenen Bezirksligisten FC Herzogenaurach. Jetzt lud er zum Trainingsauftakt der "Pumas".

Vom Anfang seiner Bewerbung an, so Kusnyarik, war er begeistert vom FC. Und schon beim ersten Gespräch mit den Verantwortlichen stimmte die Chemie - was dritter Vorstand Horst Thomann nur bestätigen kann.

Für Kusnyarik, der in den letzten Jahren für den Nachbarverein und Landesligisten ASV Veitsbronn-Siegelsdorf stürmte, ist es die erste Station als Trainer. Der 27-jährige torgefährliche Offensivmann, der den zum TSV Kornburg abgewanderten Alex Contala beerbt, wird die "Pumas" aber auch auf dem Platz verstärken - als Spieler. Sein Ziel ist es, mit einer sehr jungen Mannschaft (Durchschnittsalter 22 bis 23 Jahre) die durch den Aufstieg von der Kreisliga in die Bezirksliga hoch motiviert ist und ausschließlich aus „Eigengewächsen“ besteht, den Klassenerhalt zu schaffen. Es werde nicht einfach, so Kusnyarik, aber, wenn sich jeder eigenverantwortlich weiter entwickle und seine Aufgabe innerhalb der Mannschaft wahr nehme, dann könne man in der Bezirksliga jeden schlagen und auch mitspielen. Nach seinen Vorstellungen sind die Liga-Konkurrenten vom SV Schwaig und vom ASV Zirndorf die Favoriten in der Bezirksliga 1, die aus insgesamt 17 Mannschaften besteht und reichlich Nachbarschaftsduelle bietet.

Der zweite Vorstand und Spielleiter Klaus Bauer zumindest ist voll des Lobes für seinen neuen Spielertrainer: „Grund für die Verpflichtung von Reinhardt Kusnyarik war: Er hat uns in seiner Bewerbung, sowohl in seinen sportlichen Vorstellungen, wie er die Mannschaft führen möchte, wie auch im menschlichen Bereich vom ersten Augenblick an überzeugt.“

Dass das Abenteuer Bezirksliga auch zu einer finanziellen Mehrbelastung für den Verein führen wird, bereitet Bauer kein Kopfzerbrechen: „Sicherlich ist diese höher als in der Kreisliga, aber, der Verein ist gesund und steht ohne Schulden da. Somit müsste das zu stemmen sein." Nach wie vor gelte für den 1. FC Herzogenaurach eine Maxime: „Kein Spieler bekommt Geld!“ Alle spielen für den 1. FC Herzogenaurach unentgeltlich. "Das hat zwar Auswirkung auf Neuverpflichtungen, aber nur so können wir aus dem eigenen Jugendbereich, Spieler für die 1. Mannschaft begeistern und das ist uns sehr wichtig!“, sagt Bauer.

Aufrufe: 026.6.2014, 12:28 Uhr
NN Herzogenaurach / FuPaAutor