2024-06-14T14:12:32.331Z

Team Rückblick
Die SG Braunweiler/Sommerloch (in schwarz) ist dem Abstiegskampf noch nicht gänzlich entkommen. Archivbild: Wurdel
Die SG Braunweiler/Sommerloch (in schwarz) ist dem Abstiegskampf noch nicht gänzlich entkommen. Archivbild: Wurdel

Noch nicht gerettet

Für SG Braunweiler/Sommerloch zählt auch nach dem Trainerwechsel nur der Klassenverbleib

Braunweiler. Am Tiefpunkt der Hinrunde übernahm Steffen Heeg das Traineramt bei der SG Braunweiler/Sommerloch und damit eine Mannschaft auf einem Abstiegsplatz – danach folgten fünf Ligaspiele in der A-Klasse ohne Niederlage. Mittlerweile konnten sich die Kombinierten aus der direkten Abstiegsgefahr lösen und rangieren auf Platz zwölf – aber immer noch nur zwei Punkte vor der roten Zone.

Größte Überraschung: „In der Liga ist das klar der TuS Waldböckelheim“, legt sich Heeg fest. Vor der Runde hätte er den Konkurrenten nicht so weit oben erwartet. Im eigenen Umfeld habe ihn die Entwicklung nach dem Trainerwechsel am meisten überrascht. „Dass wir es schaffen, so schnell den Schalter umzulegen, hätte ich nicht erwartet.“ Offensichtlich hätte zuvor dem ein oder anderen die Motivation gefehlt.

Größte Enttäuschung: „Es ist schade, dass unser komplettes Trainerteam das Handtuch geworfen hatte“, bedauert der aktuelle Trainer den Weggang von Alan Zimmermann und Claudio Rodriguez. Das grundsätzliche Problem sei jedoch, dass sich so mancher Spieler zu oft von äußeren Einflüssen ablenken lasse. Das sei auch ein Grund für die Misere in der Hinrunde gewesen. „Da ist es manchmal wichtiger, was die Zuschauer rufen, als das, was auf dem Platz passiert.“

Transfers: Der Ex-Trainer Alan Zimmermann hat die Kombinierten in Richtung SG Fürfeld/Neu-Bamberg verlassen. „Es kommen keine echten Neuzugänge“, sagt Heeg. Allerdings kehren zahlreiche verletzte Stammspieler wieder in den Kader zurück. In der Rückrunde kann der Übungsleiter wieder auf die Dienste von Niklas Schmidt, Jannik Ganz und Fabian Höning zurückgreifen.

Trainer: „Ich wollte ja nur drei Wochen aushelfen, dann wurde es bis zur Winterpause – nun werde ich bis zum Rundenende an der Seitenlinie stehen“, erklärt Heeg die Entwicklung seines Engagements. Wie es danach weitergeht, könne er momentan nicht beantworten – ausschließen will er aber nichts. „Die Jungs wünschen sich zwar, dass ich weitermache. Allerdings muss das alles mit Beruf und Familie vereinbar sein“, ergänzt der SG-Übungsleiter. Der Verein habe nun die Möglichkeit, in Ruhe nach einer Alternative zu suchen.

Titelfavorit: „Obwohl der TuS Monzingen aktuell nur Dritter ist, ist das mein Favorit“, zeigt sich Heeg vom starken Auftritt der jungen Mannschaft beeindruckt. Andreas Edinger leiste bei den Ligakonkurrenten eine hervorragende Arbeit.

Saisonprognose: „Wir wollen den zwölften Rang auf jeden Fall verteidigen – wenn wir weiter oben laden, ist es auch schön. Es zählt aber der Nichtabstieg“, so Heegs Zielvorgabe.



Aufrufe: 06.2.2018, 07:00 Uhr
Jan SchmidtAutor