2024-05-17T14:19:24.476Z

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Hohe Ambitionen: Der Sportliche Leiter Michael Pfeifer und Trainer Gerd Klaus (r.) peilen den Aufstieg in die Regionalliga an.
Hohe Ambitionen: Der Sportliche Leiter Michael Pfeifer und Trainer Gerd Klaus (r.) peilen den Aufstieg in die Regionalliga an. – Foto: Hans Will

Neues Duo, gleicher Anspruch: »Wir wollen aufsteigen«

Mit Nico Moos verlässt ein weiterer Leistungsträger den SV Seligenporten +++ Der Fokus liegt auf dem neuen Offensiv-Duo aus Ammerthal

Ab dem 1. August wird die Mannschaft von Trainer Gerd Klaus, der SV Seligenporten, wieder in den geregelten Trainingsbetrieb einsteigen. Ein Weg zurück zur Normalität. Nach der langen COVID-19-Pause bereitet vor allem der Abgang eines Leistungsträger-Duos Sorgen.

Nachdem mit Stammtorhüter Jan Kowalewski (Ziel unbekannt) und David Ekern (zurück in die USA) zwei gestandene Akteure den SV Seligenporten bereits verlassen haben, komplettiert nun Nico Moos das scheidende Trio. Der 20-jährige Innenverteidiger wechselt mit sofortiger Wirkung zur SpVgg Bayreuth in die Regionalliga Bayern. Mit 45 Einsätze über zwei Spielzeiten hat sich der junge Innenverteidiger einen Stammplatz im Abwehrverbund der Oberpfälzer erarbeitet. Nun der nächste Karriereschritt, welcher eine Herausforderung mit sich bringt. In Bayerns höchster Spielklasse möchte das Abwehrtalent an seine vergangenen Leistungen in der Bayernliga Nord anknüpfen und sich beweisen.

Eine neue Konstellation auf der Torhüterposition

Sorgt für einen neuen Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition: Stammtorhüter Jan Kowalewski hat die Oberpfälzer bereits verlassen.
Sorgt für einen neuen Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition: Stammtorhüter Jan Kowalewski hat die Oberpfälzer bereits verlassen. – Foto: Jürgen Stöcklein


Mit Jan Kowalewski verlässt der Stammkeeper den SVS. Der 22-Jährige aus der Kleeblatt-Jugend hatte freilich einen entscheidenden Anteil daran, dass der SV Seligenporten mit lediglich 15 Gegentoren die Liga-Bestmarke aufweisen kann. Nun ergibt sich auf der Torhüter-Position eine neue Konstellation: Mit Marcel Zach (vom FC Pipinsried) und David Paulus (vom FC Schweinfurt 05) verstärkte sich der SVS im Sommer 2019 mit zwei jungen Torhütern, die beide die Jugendabteilung des FC Ingolstadt durchlaufen haben. Nun folgt auf den Kowalewski-Abgang ein Dritter: Tim Pager aus der U19 vom SSV Jahn Regensburg wird den Bayernligisten in der Restsaison verstärken. Der 19-Jährige durchlief ebenfalls die Jugendmannschaften der Schanzer, ehe er sich in der vergangenen Spielzeit der U19 Bayernligamannschaft vom SSV Jahn anschloss.


Torjäger Schrödl soll sofort zünden.

Soll nun in Seligenporten seine Klasse unter Beweis stellen: Ex-Ammerthaler Christian Schrödl (vorne)..
Soll nun in Seligenporten seine Klasse unter Beweis stellen: Ex-Ammerthaler Christian Schrödl (vorne).. – Foto: Werner Franken, Ernst Blank


Michael Pfeifer, der Sportliche Leiter beim SV Seligenporten gibt sich derweil angriffslustig. Mit dem neuverpflichteten Offensiv-Duo Christian Schrödl und Bernhard Neumayer vom Ligakonkurrenten DJK Ammerthal sieht der Verantwortliche die Ziele keinesfalls gefährdet: "Wir erhoffen uns, dass wir uns mit dem Duo verstärkt haben. Die beiden sind talentierte Spieler, die uns dabei helfen werden, den Aufstieg in die Regionalliga zu erreichen." Ein Grund für die Zuversicht dürfte die Bilanz des neuverpflichteten Stürmers Schrödl sein. Der 26-Jährige soll nach dem Abgang von David Ekern die Lücke im Sturmzentrum schließen. Mit 20 Torbeteiligungen (13 Treffer, 7 Assists) in der bisherigen Serie bei der DJK Ammerthal konnte der Rechtsfuß überzeugen. Nicht ganz uninteressant: Schrödl ging vor seinem Gastspiel in Ammerthal jahrelang für den Lokalrivalen Neumarkt auf Torejagd und hat seine Qualitäten schon hinlänglich unter Beweis stellen können.

Im Dreikampf um die Meisterschaft soll er zu einer direkten Verstärkung im Angriff werden. Die nächsten Wochen werden dabei wegweisend sein. Ab dem 1. August startet die Akteure von SVS-Coach Klaus in die Vorbereitung auf die Restsaison. Als vorzeitige Gradmesser werden sich die vereinbarten Testspiele erweisen, wenn der VfB Eichstätt (7. August), Nürnberg II (19. August) und die U23 der SpVgg Greuther Fürth (29. August) aus der Regionalliga Bayern in der MAR Arena aufkreuzen. "Wir werden uns fünf Wochen intensiv auf die Restsaison vorbereiten und schauen, dass wir unser Ziel erreichen. Es hat sich nichts geändert. Wir wollen aufsteigen", erklärt Pfeifer mit Blick auf die Restsaison euphorisch.

Aufrufe: 021.7.2020, 13:18 Uhr
Niklas KorzendorferAutor