2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Ära Max Camin (re.) - hier im Bild mit Wittibreuts Abteilungsleiter Andreas Holzner - ist bereits wieder beendet
Die Ära Max Camin (re.) - hier im Bild mit Wittibreuts Abteilungsleiter Andreas Holzner - ist bereits wieder beendet – Foto: Verein

Nach nur zwei Spieltagen: Wittibreut trennt sich von Camin

Der Kreisligist trennt sich nach den beiden Auftaktschlappen von dem erst vor ein paar Wochen verpflichteten Übungsleiter +++ Christoph Behr ab sofort Spielertrainer

Das war ein kurzes Gastspiel: Der erst Anfang Juni verpflichtete Coach Maximilian Camin ist nicht mehr Trainer der SV-DJK Wittibreut. Der 32-jährige B-Lizenzinhaber trat beim Kreisligisten die Nachfolge des erfolgreichen Marcel Taboga an, der den Verein kurzfristig zum oberösterreichischen Landesligisten SG Braunau / Ranshofen verließ. Nach den beiden Auftaktniederlagen beim FC Simbach b. Landau (0:2) und gegen Neuling SC Aufhausen (1:3) haben sich die Verantwortlichen des Tabellendritten der Vorsaison dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit Camin vorzeitig wieder zu beenden. Neuer Chefanweiser ist Ex-Dritt- und Regionalligakicker Christoph Behr (32), der als Spielertrainer fungieren wird und vom bisherigen Coach des B-Team, Stefan Holzner (32), an der Seitenlinie unterstützt wird.

"Max ist menschlich und fachlich ein hervorragender Trainer, aber er hat einfach keinen richtigen Zugang zur Mannschaft gefunden. Wir haben uns deshalb entschlossen, die Sache relativ schnell wieder zu beenden, auch wenn wir das sehr bedauern. Wir bedanken uns für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine private und sportliche Zukunft nur das Beste", lässt Abteilungsleiter Benjamin Langenfeld wissen. Für den missratenen Saisonstart gibt es aber laut dem Wittibreuter Funktionär mehrere Gründe: "Wir hatten eine schwierige Vorbereitung, in der wir nur zwei Testspiele bestreiten konnten und in der ein paar Spieler von uns in einem Autounfall verwickelt waren. Daher sind die Startschwierigkeiten schon ein Stück weit erklärbar."

Christoph Behr übernimmt nun den Spielertrainerposten
Christoph Behr übernimmt nun den Spielertrainerposten – Foto: Charly Becherer



Mit Chef Christoph Behr und "Co" Stefan Holzner übernimmt jetzt ein Duo die Mannen um Kapitän Michael Blümlhuber. "Behro ist eine absolute Führungspersönlichkeit und hat in seiner Laufbahn schon viel gesehen. Stefan kennt das Team in- und auswendig und hat bei uns im Verein ein hohes Standing. Wir sind überzeugt, dass die beiden die richtigen Maßnahmen ergreifen werden, dass schon bald die Trendwende geschafft werden kann", meint Langenfeld, der trotz der beiden ersten Schlappen von der Qualität von Stamberger, Matzich & Co. überzeugt ist: "In der Mannschaft steckt genug Potenzial, um in der Kreisliga eine ordentliche Rolle spielen zu können. Wir müssen jetzt einfach ruhig und konzentriert arbeiten, dann stellt sich auch der gewünschte Erfolg wieder ein." Am Sonntag steht beim ebenfalls schlecht in die Saison gestarteten FC Dornach eine richtungsweisende Partie auf dem Programm.

Aufrufe: 030.7.2021, 09:50 Uhr
Thomas SeidlAutor