2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Gut gemacht, Junge: Moritz Müller wird bei seiner Auswechslung gegen Wolfratshausen von Garmischs Trainer Christoph Saller beglückwünscht. Rabuser
Gut gemacht, Junge: Moritz Müller wird bei seiner Auswechslung gegen Wolfratshausen von Garmischs Trainer Christoph Saller beglückwünscht. Rabuser

Müller über Landesliga: „Ganz anders als in der Kreisklasse“

Garmisch-Partenkirchens Neuzugang im Interview

Besser hätte der Einstand für Moritz Müller nicht sein können: Gleich in seinem ersten Punktspiel für den Landesliga-Aufsteiger erzielte der 19-jährige Oberhausener den entscheidenden Treffer.

Garmisch-Partenkirchen/Oberhausen – Viele Vereine Klubs aus der gesamten Region buhlten im vergangenen Frühjahr um Moritz Müller. Letztlich sicherte sich der 1. FC Garmisch-Partenkirchen die Dienste des Oberhausener Nachwuchsspielers. Warum Müller im Oberland das Ausnahmetalent schlechthin ist, zeigte er bereits während der Vorbereitung. Zum Landesliga-Start der Werdenfelser am vergangenen Wochenende gegen Bayernliga-Absteiger BCF Wolfratshausen stand der 19-Jährige in der Startelf. Und es kam noch besser: Müller erzielte das entscheidende 1:0.

Nach dem ersten Jahr bei den Senioren in der Kreisklasse nun das Debüt in der Landesliga. Hand aufs Herz: Wie war´s?

Wir haben uns alle schon vor dem Spiel gegenseitig total heiß gemacht. Das war ganz anders als in der Kreisklasse. Wir wollten zum Einstieg gut aussehen.

Hat ja dann auch geklappt. Haben Sie bei ihrem Wechsel an den Gröben geglaubt, dass es sofort für die erste Mannschaft reichen würde?

Ich habe bei meinem Wechsel fest mit dem Aufstieg des FC gerechnet. Ich wollte schon in die Erste Mannschaft reinkommen, hätte aber auch kein Problem mit der Bank oder der zweiten Mannschaft gehabt. Wenn es weiter so klappt wie heute, freut es mich riesig,

Könnte ja auch schlechter laufen, als stark zu spielen und nebenbei den Siegtreffer zu erzielen.

Da schießt einem alles in den Kopf, vor allem viel Freude. Man möchte dann aber unbedingt gut weiter spielen, um nicht auf das Tor reduziert zu werden.

Eigentlich müssten Sie jetzt mit zwei Torerfolgen dastehen. Statt ins leere Tor zu schießen haben Sie nur die Latte getroffen.

Es passiert mir nicht das erste Mal, dass ich vor dem Tor so einen Unsinn mache. Ich hätte auf Maxi Berwein ablegen oder einfach weiterlaufen müssen. Aber in so einer Szene bist du in einem richtigen Flow.

Wie war die Stimmung nach dem Auftakterfolg über Wolfratshausen?

Wir sind alle brutal glücklich, dass wir als Aufsteiger mit einem Dreier gestartet sind. Die Stimmung ist durch die starke Vorbereitung ohnehin schon enorm. Wir belohnen uns für unseren Aufwand.

Aufrufe: 018.7.2018, 08:00 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Stefan SchnürerAutor