Mit Plan und Flatterband zurück auf den Platz

Von wegen Fußballtraining. Keine Zweikämpfe ist das eine, vor allem aber keine Geselligkeit und kein Duschen in der Kabine. Stattdessen: Gekennzeichnete Wege, mehrere Stationen mit Desinfektionsmöglichkeiten und eine Anwesenheitsliste. Es ist grad alles etwas anders.

"Wir haben uns echt Gedanken gemacht, wie das hier laufen kann", sagt SVEW-Geschäftsführer Thorsten Sennholz. Mit Faltterband ist fast alles abgesperrt, Pfeile mit Klebenband weisen den Weg ins Clubheim. Hier wird desinfiziert und jeder muss sich in die Anwesenehitsliste eintragen. "Außerdem können hier die Schuhe gewechselt werden", erklärt Sennholz.

Dann geht es weiter durch das Clubheim, die Küche und links rum von hinten auf den Kunstrasen. Hier wird wieder desinfiziert. Nicht nur die Hände, auch die Bälle und Trainingsmaterialien werden mit Tüchern behandelt. Auf dem Platz wird alles auf Abstand gespielt.

Nach dem Training geht es durch die zweite Tür zurück zum Vorplatz, wieder mit einer Station zum desinfizieren. Schuhe wechseln und ab zum Parkplatz.

"Unsere beiden Seniorenmannschaften haben das jetzt mehrfach getestet und erfolgreich absolviert. Nach und nach werden jetzt auch unsere Jugendmannschaften auf den Platz zurück kehren", sagt der 2. Vorsitzende Peter Wüstenbecker. Er hofft, dass der SVEW in den kommenden Jahren wieder alle Jugendmannschaften selber stellen kann. Von der A-Jugend bis zu den Minis soll wieder alles beim SVEW angeboten werden.

"Derzeit haben wir mit Dreyen einen guten Kontakt und einige Spieler in der Jugend sind mit einem Zweispielrecht bei uns aktiv, einige von unseren Jungs spielen für Dreyen, so klappt es bisher mit der Jugend ganz gut", sagt Geschäftsführer Thorsten Sennholz.