Der Sieger des letztjährigen Kreispokals steht fest. Am Samstag schlug der TuS Mingolsheim den TSV Stettfeld im Finale mit 3:1.
Andreas Schmidt (TuS-Trainer):
Bis Dienstag 19 Uhr dürfen wir noch vom Pokalsieg träumen und ihn feiern. Dann gilt es wieder, die volle Konzentration auf unseren Ligastart zu legen. Für den Verein war es der erste Pokalerfolg in seiner Geschichte und deshalb freut es mich für die Jungs, bei diesem historischen Erfolg dabei gewesen zu sein. Ich hoffe, dass wir aus diesem Erfolg auch genügend Energie ziehen werden, denn die werden wir in der Saison brauchen, um oben mitspielen zu können
Elvis Karam (TSV-Trainer):
Natürlich sind wir enttäuscht. Wir hatten uns viel vorgenommen für das Finale, aber wir haben das nicht umgesetzt. Theorie und Praxis waren zu weit auseinander. In einem Endspiel musst du ein besonders gutes Spiel machen, ein normales reicht da einfach nicht aus. Ich bin aber auch sehr stolz auf die Truppe, denn das Erreichen des Finales war schon eine super Leistung. Stolz bin ich auch auf unsere Fans, die uns 90 Minuten unterstützt haben und mit schönen Worten die Spieler wieder aufgebaut haben. Wir sind nicht der größte Verein im Kreis und haben auch nicht die größte Anhängerschaft, aber hier haben alle Größe gezeigt in der Reaktion nach dem Schlusspfiff.
Kevin Müller (TuS-Kapitän):
Nach der Meisterschaft in der Kreisligasaison 15/16 ist es der zweite Titel, den ich mit dem TuS feiern durfte. Es war der erste Kreispokalsieg in der Vereinsgeschichte des TuS Mingolsheim. Dementsprechend bedeutet es dem gesamten Verein sehr viel, dass wir den Pokal endlich mal nach Mengelse geholt haben. Ich bin natürlich sehr froh, dass meine vergebene Chance sich nicht gerächt hat! Bei 3:0 wäre es für Stettfeld extrem schwer geworden, wieder ins Spiel zu kommen. Kurz darauf waren wir unsortiert, kassieren das 2:1 und Stettfeld hat die Riesenchance auszugleichen. Aber insgesamt denke ich, dass wir das Spiel verdient gewonnen haben.
Tobias Schlegel (TuS-Torhüter):
Nach zwei verlorenen Halbfinals in der Verlängerung und im Elfmeterschießen bin ich überglücklich, dass wir das Finale erreicht und es dann durch etwas weniger Dramatik als in der Vorwoche gegen Stettfeld bzw. dem Halbfinale gegen Heidelsheim II gewonnen haben. Den entscheidenden Elfmeter gegen Heidelsheim II zu schießen, das war sicherlich einer der emotionalsten Momente meiner aktiven Fußballzeit. Anspannung, Druck und in der Folge die pure Freude - das erlebt man nicht alle Tage. Ich freue mich sehr für unsere Mannschaft und den ganzen Verein, dass es mit dem Pokalsieg die Krönung für die stetig positive Entwicklung gab.