2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
– Foto: Stefan Diehl

Wer folgt Mingolsheim ins Finale?

Philippsburg erwartet Stettfeld im Halbfinale

Nachdem sich am Sonntag der TuS Mingolsheim knapp gegen Heidelsheim II durchsetzen konnte, wird morgen der zweite Finalist für das Pokalendspiel der vergangenen Saison ermittelt. A-Ligist SV Philippsburg erwartet Kreisligist TSV Stettfeld.

Zufrieden schaut Carsten Walther auf die bisherigen Einheiten in Philippsburg: „Die Testspiele laufen alle recht zufriedenstellend, vor allem da wir im Regelfall gegen höherklassige Mannschaften. Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass sich die Mannschaft personell fast nicht verändert hat.“
Wie schon ein Jahr zuvor ist der SVP wieder im Halbfinale, hier wartet nun Kreisligist Stettfeld. Trotz des ungewöhnlichen Termins an einem Wochentag freut sich der Spielausschuss auf die Partie: „Pokalspiele vor Rundenstart sind normal, ein Halbfinale ist hier aber dann doch schon etwas Besonderes. Stolz bin ich aber darauf, dass wir als A-Ligist jetzt schon zum zweiten Mal hintereinander im Halbfinale stehen. Ich weiß, dass der Terminplan verdammt eng ist. Ich finde es jedoch etwas schade, das Ganze unter der Woche auszutragen. Ich hoffe, ich bekomme alle Schichtarbeiter frei. Da wir in der Vorbereitung sind, wird sicherlich auch der ein oder andere bei beiden Mannschaften urlaubsbedingt fehlen, womit aber beide zurechtkommen müssen. Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen, aber Stettfeld hat eine hervorragende Mannschaft und ist für mich natürlich klarer Favorit. Wie stark die Stettfelder sind, haben schon die Ergebnisse im Verbandspokal gegen Weingarten und auch gegen Pforzheim gezeigt. Aber es ist Pokal und der hat seine eigenen Gesetze. Wir werden natürlich, wenn nötig 120 Minuten, alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Mal schauen, vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung.“

Der TSV Stettfeld scheint in einer bestechenden Frühform zu sein. Im Verbandspokal schlug man zunächst Weingarten, ehe man nur mit 0:1 gegen Oberligist Pforzheim unterlag. „Mit der Vorbereitung und den Testspielen bin ich sehr zufrieden. Mit den beiden Spielen im Verbandspokal natürlich auch. Die Jungs haben fantastisches geleistet und mit viel Leidenschaft gegen einen Oberligisten gefightet“, gab ein stolzer Elvis Karam zu Protokoll. Eine Hiobsbotschaft musste er allerdings verkraften: „Leider hat sich mein Trainerpartner und auch Spieler, Thomas Habich schwer am Knie verletzt und wird uns einige Zeit fehlen.“
Bis zum nächsten Pokalspiel, nun im Kreispokal, steht Regeneration auf dem Karam’schen Programm: „Ansonsten müssen wir schauen, dass wir alle recht frisch bis zum Mittwoch hinbekommen.“ Von einer Favoritenrolle beim A-Ligisten will er indes nichts wissen: „Wie man am Sonntag gesehen hat, ist es in einem einzigen Spiel egal, in welcher Klasse man spielt. Für mich gibt es keinen Favoriten, zumal der SVP bei normalem Verlauf diese Saison bei uns in der Liga wäre. Die Mannschaft, die mit dem größten Herz und Siegeswillen spielt, wird das Spiel gewinnen.“ Das Ziel ist aber klar: „Wir haben die große Chance auf ein Pokalfinale und diese wollen wir natürlich nutzen, indem wir unser bestes auf dem Platz geben.“

Aufrufe: 03.8.2021, 13:55 Uhr
Florian WittmannAutor