Meppener Saisonfinale gegen Werder

Ein Spitzenspiel, denn der Vierte trifft auf den Dritten. Doch mit der Titelvergabe und der Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften haben beide Mannschaften nichts mehr zu tun. Die machen im Fernduell Potsdam und Wolfsburg aus. Dabei kann Potsdam dem SV Meppen bei der Verteidigung des vierten Tabellenplatzes Schützenhilfe leisten. Denn der Spitzenreiter erwartet den Magdeburger FFC, der auf Rang fünf zwei Zähler weniger aufweist als der SVM.

Aber die Emsländerinnen haben zum Erreichen des letzten Saisonziels alles in der eigenen Hand. Dank der um acht Treffer besseren Tordifferenz sollte ein Punkt reichen. Doch damit will sich die Mannschaft von Trainerin Birgit Niemeyer nicht zufrieden geben. Nach der unglücklichen 2:3-Niederlage beim VfL Wolfsburg will sie sich mit einem Sieg aus der Saison verabschieden. Beim 0:3 in der Hinrunde in Bremen zeigte der SVM eins der schlechtesten Spiele. „Wir wollen zeigen, dass wir es besser können“, sagt Niemeyer, die Spiele gegen Werder immer als besonders reizvoll wertet.

Nach der Partie heißt es Abschied nehmen: Niemeyer wird künftig Sportliche Koordinatorin, bis Ende Mai trainiert sie noch mit etlichen Spielerinnen im individuellen Bereich. Verabschieden werden sich die Fußballerinnen des älteren Jahrgangs.

Niemeyer zieht eine positive Saisonbilanz. „Wir haben wieder mit den Besten mitgehalten.“ Dabei hätte sie natürlich gern noch etwas länger im Titelrennen mitgemischt.