2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Als Sportliche Leiterin ist Birgit Niemeyer (M.) künftig von der U13 bis zum Frauen-Nachwuchsteam zuständig. Sie wird mit Dieter Barlage und Maria Reisinger eng zusammenarbeiten.
Als Sportliche Leiterin ist Birgit Niemeyer (M.) künftig von der U13 bis zum Frauen-Nachwuchsteam zuständig. Sie wird mit Dieter Barlage und Maria Reisinger eng zusammenarbeiten. – Foto: Uli Mentrup

Birgit Niemeyer übernimmt mehr Verantwortung

Sportliche Leiterin im Frauen- und Mädchenbereich von U13 bis Nachwuchsteam

Neue Arbeitsteilung bei den Fußballerinnen des SV Meppen: Die Sportliche Leiterin Maria Reisinger, die auch beim Deutschen Fußball-Bund eingebunden ist, kümmert sich künftig nur noch um die Zweitliga-Mannschaft. Birgit Niemeyer zeichnet für alle anderen weiblichen Teams beim JLZ und beim SVM als Sportlicher Leiterin verantwortlich. Bisher war sie sportliche Koordinatorin

Die Belastung sei zuletzt zu groß, die Arbeit immer intensiver geworden, betont Reisinger, die zusätzliche Arbeit durch ihr Engagement im DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen bekommen hat. 2005 bis 2011 hatte sie dem Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball angehört, danach der Kommission Frauen-Bundesligen. Dort hatte sie am Ende des vergangenen Jahres aufgehört. Jetzt zählt sie zum gleichnamigen Ausschuss, der mit mehr Kompetenzen ausgestattet ist, wie der Ausschuss 3. Liga im Männerfußball, dem SVM-Geschäftsführer Ronald Maul angehört.

Das neue Gremium um den Vorsitzenden Siegfried Dietrich (Manager FFC Frankfurt) beschäftigt sich mit allen Themen rund um die 1. und 2. Frauen-Bundesliga. Ziel ist es, beide Klassen weiterzuentwickeln. „Die Bedeutung des Frauenfußballs wird größer“, erklärt Reisinger. Immer mehr Profivereine aus dem Männerbereich steigen ein. So arbeitet FFC Frankfurt ab Sommer Eintracht Frankfurt zusammen. Ähnlich wie vor einem Jahrzehnt die Liaison zwischen Victoria Gersten und der SV Meppen begann. Die Teams nutzen die Synergieeffekte.

Jetzt wird Niemeyer die Verantwortung in der Frauenfußballsparte des SV Meppen übernehmen. Sie ist bereits seit 2013 beim SVM tätig, hat auch schon die Bundesliga-B-Juniorinnen und die zweite Mannschaft gecoacht, war Co-Trainerin bei den Zweitliga-Frauen. Dass sie den Verein aus dem Effeff kennt, wertet die 32-Jährige als Bonus: „Ich bin gespannt auf die Aufgabe.“ „Wir werden weiter viel reden und eng zusammenarbeiten“, meint Reisinger. Denn die Verzahnung bleibe sehr eng, um den Übergang zwischen den einzelnen Altersstufen gut hinzubekommen. „Jetzt muss Birgit Entscheidungen selbst treffen.“

„Es ist der richtige Zeitpunkt“, erklärt Vorstandsmitglied Dieter Barlage. Die Aufgaben gerade im höherklassigen Bereich würden immer aufwendiger. Er verwies darauf, dass das Jugendleistungszentrum Emsland viel vom Frauenfußball gelernt habe, etwa bei der Kaderplanung, der engen Kommunikation oder Trainertagungen. Dass Niemeyer jetzt mehr Verantwortung übernehme, sei logisch und konsequent. Es würden nicht nur Spieler ausgebildet und entwickelt, sondern auch Trainer oder andere Verantwortliche. Als aktuelles Beispiel nannte Reisinger Kai Venemann. Der Physiotherapeut sei aus dem Nachwuchsbereich gekommen, jetzt bei der Drittligamannschaft. In Belek hat auch Physio Karina Grever von der U15 im Einsatz.

Aufrufe: 021.1.2020, 09:30 Uhr
Uli MentrupAutor