2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Hart umkämpfte Partie: Der TuS Lüchtringen ärgert den SV Bredenborn auch im Rückspiel.
Hart umkämpfte Partie: Der TuS Lüchtringen ärgert den SV Bredenborn auch im Rückspiel. – Foto: Nora Reineke

Lüchtringen ärgert Bredenborn auch im Rückspiel

Siebert schießt den TuS zum Auswärtssieg. Albaxen besiegt Weser. Bad Driburg gewinnt nur knapp.

Die Spitzenteams in Gruppe 2 straucheln. So mussten sowohl Bredenborn als auch Blau-Weiß Weser Niederlagen hinnehmen. In Gruppe 1 zittert sich Spitzenreiter Driburg zum Sieg und Scherfede zeigte eine Reaktion auf die deutliche Pleite am vergangenen Wochenende.


Lüchtringen ist und bleibt der Angstgegner der Bredenborner. Als einziges Team der Liga haben hat der TuS den SVB bisher besiegen können. Und das nach dem Hinspiel heute auch im Rückspiel. Den Treffer des Tages besorgte Goalgetter Kevin Siebert nach einer halben Stunde. Sein Trainer Sebastian Schwedhelm war entsprechend zufrieden: „Aufgebaut auf einer starken Defensivleistung der ganzen Mannschaft konnten wir uns einen knappen Auswärtssieg erkämpfen. Da wir unsere Chancen zum zweiten Treffer nicht nutzen konnten, blieb es bis zum Ende spannend.“


Boneburg macht es in Driburg bis zum Schluss spannend. Nach torloser erster Halbzeit schoss Hendrik van der Kamp den TuS direkt nach der Pause in Führung (47.). Acht Zeigerumdrehungen später erhöhte Efrem Celik auf 2:0. Doch der SVB hatte schnell eine Antwort parat. Dennis Kriwet verkürzte nach einer Stunde auf 1:2. „Wir haben Driburg das Leben schwer gemacht. Bis auf bei den Gegentoren haben wir sehr gut verschoben und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Es spricht für uns, dass Driburg in den letzten zehn Minuten immer wieder auf Zeit gespielt hat“, war SV-Coach André Ludwig zufrieden mit der Leistung seiner Jungs.


Nach der deutlichen Packung im Spitzenspiel in Driburg schießt sich die Schröder-Elf gegen das Schlusslicht den Frust von der Seele. Combacker Eugen Deibert (30.), Malte Schauf (52./84.), Kevin von Thenen (55.), Robert Wendt (63.), Kai Schröder (68.) und Nicolas Schulz-Fincke (79.) schossen die SG auf und davon. Für die Gäste reichte es lediglich noch zum Ehrentreffer durch Sebastian Hoppe kurz vor Schluss (88.). Dennoch zollte SG-Coach Karl Schröder den Gästen Respekt: „Im ersten Durchgang hat uns Neuenheerse das Leben schwer gemacht. Nach dem schnellen 2:0 und 3:0 war das faire Spiel dann gelaufen. Eine sehr gute Schiedsrichterleistung und ein fairer Gegner, der stark ersatzgeschwächt und ohne Auswechselspieler angereist ist.“


Bühne bleibt im Rennen um die obere Tabellenhälfte. Niklas Hanke schoss die Schwarz-Gelben nach 21 Minuten in Front. Dann dauerte es allerdings bis zur 92. Spielminute ehe Thomas Redeker den Sack für die SG zumachen konnte. Weitere zwei Zeigerumdrehungen später setzte erneut Hanke den Schlusspunkt hinter den SG-Erfolg. „Wir haben aus unserem Ballbesitzt zu wenig gemacht, da hätte mehr kommen müssen. Zum Schluss kriegen wir dann noch zu Konter und das Spiel ist gegessen“, war SuS-Trainer Michael Puhl enttäuscht.


Punkteteilung im Verfolgerduell. Torjäger Omar al Duks brachte die Gäste nach zehn Minuten in Führung. Kurz nach der Pause traf dann TiG-Oldie Saban Cet zum Ausgleich. „Wir haben gegen ein schlechtes Germete einen Punkt geholt. Trotz der Ausfälle von gleich zehn Spielern haben wir es gut gemacht. Unseren Treffer machte Saban Cet. Hut ab, dass er in seinem Alter noch einen so tollen Einsatz bringt und den Fußball so liebt, dass es ihm nichts ausmacht sonntags auf´m Platz zu stehen“, war TiG-Coach stolz auf seinen Oldie. Christian Losse von den Gästen war nicht ganz zufrieden: „ Es war das erwartet hart umkämpfte Spiel. Nach einem schönen Spielzug gehen wir verdient 1:0 in Führung. Kurz nach Wiederanpfiff dann der Ausgleich nach einem Missverständnis bei uns. Anschließend waren wir am Drücker und hatten einige Möglichkeiten, die wir jedoch nicht nutzten. Der Punkt fühlt sich von daher eher wie eine Niederlage an. Wir können mit TiG allerdings einen Konkurrenten auf Distanz halten.“


Stahle fährt gegen das Schlusslicht den Pflichtsieg ein. Markus Schmidt (38./50.) und André Struck (59.) schossen den ungefährdeten Heimdreier der Schwarz-Weißen heraus. „Wir gewinnen komplett souverän und ungefährdet. Bis zum 1:0 hat es etwas zu lange gedauert. Bis zur Führung hatten wir einige dicke Chancen. Hinten haben wir nichts anbrennen lassen und haben uns vorne immer wieder Möglichkeiten erspielt. Unterm Strich ist das Ergebnis etwas zu knapp ausgefallen, aber Brenkhausen hat auch alles gegeben, dass es hier nicht deutlicher wird“, zeigte sich FC-Trainer Andreas Struck einverstanden mit dem Dreier. Steffen Mönnekes von den Gästen will dennoch nicht aufgeben: „Der Sieg für Stahle geht in Ordnung. Wir haben zwar gut gekämpft, aber teilweise hat es nicht gereicht. Es bleibt eine schwere Phase, die wir überstehen müssen.“


Der Derbysieger-Rückenwind trägt die Albaxer auch zu einem Sieg über Spitzenreiter Blau-Weiß Weser. Mann des Tages war SVA-Akteur Jan Peters, der die Hausherren nach gut einer Stunde in Führung schoss. SV-Trainer Maik Schmitz war entsprechend zufrieden: „Wir gewinnen nicht unverdient. Wir wollten dem Gegner keine Räume lassen und immer wieder Nadelstiche setzen. Das ist uns besonders in der ersten Halbzeit gut gelungen. Im zweiten Durchgang haben wir etwas gebraucht, um wieder reinzufinden. Nach dem Führungstreffer hätten wir den Deckel draufmachen können, verpassen das aber leider. Wir waren heute meist einen Schritt schneller als der Gegner und hatten das Spiel gut im Griff.“ Sein Gegenüber Marcus Menzel war hingegen weniger glücklich: „Heute war einfach nicht unser Tag. Sicher hat man gemerkt, dass ein Großteil der Mannschaft gestern auf der Mallorca-Party war, allerdings wäre das als Erklärung zu einfach. Wir haben unsere Möglichkeiten nicht ausgespielt und waren oft einen Schritt zu spät. Albaxen hat es gut gemacht und wir weniger gut.“

Aufrufe: 014.11.2021, 21:11 Uhr
Aaron ReinekeAutor