Dennoch kann er diesem Ergebnis durchaus Positives abgewinnen: „Wir haben zu Hause kein Tor kassiert.“ Das bedeutet: Bei jedem Remis außer einem 0:0 (dann geht’s in die Verlängerung) im Rückspiel am Sonntag in Münsing (16 Uhr) hätte die SG den Klassenerhalt geschafft. Zudem taugt das Ergebnis laut Plonner dazu, noch einmal alle Sinne zu schärfen. „Jeder weiß, dass wir noch einmal hundert Prozent geben müssen, oder sogar mehr.“
Einer der am Sonntag vermutlich nicht dabeisein wird, ist Wolfgang Plonner. Der Bruder des SG-Spielertrainers verletzte sich nach einer rüden Attacke – die er allerdings selbst beging. Als er Münsings Torjäger Simon Schmid umgrätschte, verdrehte sich Eberfings Abwehrchef das Knie und musste ausgewechselt werden. Obendrein sah er die gelbe Karte. „Ich glaube nicht, dass er spielen kann“, mutmaßt Martin Plonner. Vermutlich aber steht Daniel Kaufmann wieder zur Verfügung.
Mit zwiespältigen Gefühlen gingen auch die Münsinger Spieler vom Platz. „Wir haben uns noch länger Gedanken gemacht, ob das 0:0 nun ein gutes oder ein schlechtes Ergebnis ist“, so Trainer Christos Georgiadis. Letztlich sei man zu dem Schluss gekommen: „Es ist vor allem ein gefährliches Ergebnis.“