„In der ersten Halbzeit hat Koblenz uns hinten rein gedrängt“, sagt Ddaou. Das Chancenplus hatte die TuS, Ferhat Gündüz putzte Almir Porcas Kopfball von der Linie. Der SVG-Coach sah einen „Zermürbungskrieg, der viel im Mittelfeld ausgetragen wurde“ – und eine zweite Halbzeit, in der die Gonsenheimer die Oberhand hatten. Zweimal musste Keeper Tobias Edinger mit guten Paraden eingreifen, doch die Mehrzahl der Gelegenheiten gehörte den Gästen.
Abou Daya vergibt Elfmeter
Khaled Abou Daya scheiterte, in Abwesenheit von Kapitän Damir Bektasevic, mit einem Handelfmeter an Keeper-Methusalem Daniel Paucken, Yannik Ischdonat und Bienek ließen aus ganz ähnlicher Position beste Schusschancen liegen. Dass „Ischi“ erstmals im Gonsenheimer Dress ohne Treffer blieb, änderte nichts an der erstaunlichen Serie: Seit seiner Rückkehr wurde immer gewonnen.
„Hochverdient“, fand Ddaou mit Blick auf das verregnete Kräftemessen im Stadion Oberwerth, „wir haben den Kampf von der ersten Minute an angenommen, haben in der zweiten Halbzeit richtig guten Fußball gespielt und hätten das Spiel früher entscheiden können. Die Basis ist die Lauf- und Einsatzbereitschaft, und die ist da. Damit machen wir es aktuell jedem Gegner schwer.“
SV Gonsenheim: Edinger – Rekdal, Gündüz, Rimoldi, Orywol – Juricinec – Abou Daya (76. Lehmann), Eshele, Inamura, Bienek (83. Zeghli) – Ischdonat (90.+1 Lautermann).