Langstadt/Babenhausen: Ziel ist ein Platz ganz weit oben

Nicht schlechter aufgestellt sieht Kern sein Team in dieser Saison. Zwar gingen mit Andrej Kolchak und Inan Önk zwei Stammspieler. Dafür aber kamen mit Jannik Heßler und Lucas Gora (beide 24 Jahre alt) zwei Spieler vom ehemaligen Bayernligisten Viktoria Kahl, die Akzente setzen sollen. Mit Torwart Luca Bieber steht eine Alternative zu Stamm-Keeper Hans Andre Affeldt zur Verfügung. Hinzu kommen mit Medin Bezirovic, Marek Hartmann und Justus Groh drei Jugendspieler von der JSK Rodgau. „Sie sollen bei uns eine Perspektive bekommen, sich für künftige Einsätze in der Gruppenliga durch gute Leistungen in der zweiten Mannschaft empfehlen“, sagt Kern.

Seine Mannschaft bezeichnet er als starkes Kollektiv, das dennoch mit Individualisten bestückt sei. Darin sieht er keinen Widerspruch, sondern eine Form der Vielseitigkeit. Die Vorbereitung allerdings verlief holprig, weil viele Spieler in Urlaub sind und der Kader seit Wochen nicht in der vorgesehenen Formation zur Verfügung steht. Zudem hat Kern auch Auswirkungen der Corona-bedingten Spielpause ausgemacht. „Taktische Einstellung, Ballbehandlung und Kondition haben schon sehr gelitten.“ Kern plädiert aber auf jeden Fall für eine Saisonwertung, soweit genug Spiele absolviert sind, sollte es erneut zu Corona-Pausen kommen.

Neben seinem Team sieht Wolfgang Kern den FCA Darmstadt und den VfR Groß-Gerau als Favoriten an. Der Spielplan hat es zum Auftakt gut gemeint mit der SG Langstadt/Babenhausen: Zunächst empfängt man den FC Fürth (Freitag, 13. August, 19.30 Uhr), fährt dann nach Mümling-Grumbach und empfängt dann Eintracht Bürstadt. Die Vorgabe Kerns ist klar: „Da müssen wir auf Sieg spielen. Ein guter Start ist für unsere Mission wesentlich.“