Gruppenliga: Derby der Verbandsliga-Absteiger

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Die jungen Spieler wachsen jetzt

Ein Neuaufbau mit einer jungen, kaum erfahrenen Mannschaft ist ein Wagnis. "Das war uns von vornherein bekannt, aber dieses Risiko gehen wir ein", sagt VfB-Trainer Abdelkader Boulghalegh vor dem Hintergrund, dass sich seine Mannschaft nach neun Spielen im Abstiegskampf wiederfindet: "Die jungen Spieler wachsen jetzt, auch mit jeder Niederlage." Im Derby gegen Mitabsteiger SV Dersim steht dem Tabellenvierzehnten der genesene Sebastian Alebiosu wieder zur Verfügung. Fraglich ist, ob Nils Leonhardt (Leiste) spielen kann.

Dersim mit Rückenwind

Der elftplatzierte SV Dersim kommt nach Ginsheim mit dem Selbstvertrauen zweier Siege in Liga und Pokal: "Das hat uns auf jeden Fall weitergeholfen", sagt Co-Trainer Menderes Yasaroglu und spricht von einem "kleinen Schritt" in die richtige Richtung. Damit der nächste in Ginsheim folgen könne, müsse die Mannschaft insbesondere läuferisch und taktisch erneut überzeugen. Fraglich ist die Einsatzfähigkeit von Dennis Hornung (Leiste). Der angeschlagene Mirkan Kara und der verreiste Oguz Cosguner fallen aus, dafür ist Ogün Ünal zurück.

Groß-Gerau will individuelle Patzer vermeiden

Nach dem 2:2 beim ungeschlagenen Tabellendritten TSV Höchst bestreitet Spitzenreiter Groß-Gerau beim Aufsteiger die nächste Auswärtspartie. Die Gastgeber um Trainer Peter Hernandez-Allmann halten in der ersten Gruppenliga-Saison der Vereinsgeschichte bisher gut mit. Mit neun Punkten und Rang zwölf hat der Aufsteiger Anschluss zu den Rängen im Mittelfeld. "Modau ist in der Gruppenliga angekommen", hat der Sportliche Leiter des VfR, Driton Kameraj, erkannt. "Modau hat ein gutes Pressung und setzt den Gegner intensiv unter Druck." Um den erwarteten Sieg zu erreichen, wird es wichtig sein, dass die Mannschaft um Trainer Gaetano Bauso die Fehlerquote in der Defensive verringert. So fielen beide Gegentreffer am Wochenende durch individuelle Fehler. Kameraj erwartet eine intensive Begegnung auf dem großen Rasenplatz in Modau, der Groß-Gerau liegen sollte. Im Gegensatz zum vergangenen Wochenende stehen die Urlauber Nick Volk und Noah Lorenz wieder zur Verfügung.

Büttelborn muss sich auf starke Offensive gefasst machen

Das SKV-Team um Trainer Francisco Ortega steht vor einer hohen Hürde, spielt der Gegner doch erneut vorne mit und zählt mit zwölf Punkten aus den letzten fünf Partien zu den formstärksten Teams. Vor allem die Büttelborner Defensive wird in dieser Partie gefordert sein. Trotz des Abgangs von Torjäger Lucas Sitter zählt die SG-Offensive zu den besten der Liga. Mit sieben Treffern aus sieben Spielen ist Jannik Heßler der Torjäger. Für Büttelborn war die Heimniederlage gegen Aufsteiger Wald-Michelbach ein Dämpfer, jetzt gilt es, nicht noch weiter in Richtung Tabellenkeller abzurutschen.