2024-05-08T14:46:11.570Z

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– Foto: Georg Müller

 Langsam angehen lassen

1.FC Riegelsberg: Said Chouaib geht nach Altenkessel

Bem Südwest-Verbandsligisten 1. FC Riegelsberg will man nichts überstürzen. In dieser Woche will Ex-Profi Almir Delic die ersten Trainingseinheiten ansetzen, danach werden zum Saisonstart hin aus einer Einheit vier bis fünf pro Woche. Dabei ist das aufgrund der langen Pause erhöhte Verletzungsrisiko immer im Fokus.

Almir Delic weiß sicher aus eigener Profi-Erfahrung, wie schwer es ist, nach einer langen Pause wieder in den fußballspezifischen Rhythmus zurück zu finden. Der 46-jährige spielte als Profi beim SVW Mannheim, beim 1. FC Saarbrücken, beim FC Schweinfurt 05, bei TuS Koblenz und bei der SV Elversberg. Der 1. FC Riegelsberg ist mittlerweile seine fünfte Trainerstation. „Wir werden in den kommenden Tagen mit dem Training beginnen. Wir haben in Riegelsberg viele Mannschaften, die jetzt alle wieder auf den Platz wollen. Zunächst treffen wir uns einmal die Woche, am Ende, wenn die Ligaspiele beginnen, sollen es dann vier oder fünf Einheiten sein. Wir müssen das kontinuierlich aufbauen, um die Belastung so gezielt hochzufahren, dass wir Verletzungen vermeiden“, sagt der aus Bosnien-Herzegowina stammende Ex-Profi. Er ist froh, dass bis auf eine einzige Ausnahme das gesamte Team zusammenbleibt. Diese eine Ausnahme schmerzt aber. „Mit Said Choaib verlieren wr einen ganz wichtigen Spieler, der immer noch mit viel Erfahrung unser Team voranbrachte. Er geht als Co-Trainer zum Landesligisten SC Altenkessel und wird dort einen Posten mit Verantwortung übernehmen“, sagt der frühere offensive Mittelfeldspieler. „Unser Kader ist breit, aber wir haben viele junge Spieler, die geführt werden müssen. Da suchen wir jetzt noch zwei oder drei erfahrene Spieler, die höherklassig gespielt haben. Einsatz und Willen stimmen bei uns, auch der Charakter ist hervorragend, aber wir brauchen mehr Erfahrung und Cleverness auf dem Feld. Aber solche Spieler sind schwer zu finden und wir müssen sie davon begeistern, hier her zu kommen“, ergänzt er. Sollte das gelingen, ist Delic sicher, dass sich der zehnte Platz, den man beim vorzeitigen Abbruch innehatte, verbessern lässt. „Es waren bei den ersten acht Spielen einige dabei mit engen Entscheidungen, da hätten wir mit etwas mehr Ruhe und Gelassenheit mehr Punkte holen können“, ergänzt der Ex-Malstatter. Der SV Ritterstraße hat drei Punkte mehr, hat aber auch ein Spiel mehr absolviert. „Das hätten wir drin gehabt, deswegen bin ich zuversichtlich, dass wir in die erste Tabellenhälfte vorstoßen könnten“, sagt Delic abschließend.

Aufrufe: 019.5.2021, 10:10 Uhr
FriedAutor