2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ben Kouame hat sich erneut das Kreuzband im linken Knie gerissen
Ben Kouame hat sich erneut das Kreuzband im linken Knie gerissen – Foto: Helmut Weiderer

Kreuzbandriss: Für Ben Kouame ist das Fußballjahr 2022 gelaufen

Der schnelle Flügelstürmer der DJK Vilzing hat sich im Derby gegen den ASV Cham schwer verletzt

Der Fußball schreibt oft verrückte und in diesem Fall auch traurige Geschichten: Am 17. Juli 2019 riss sich Ben Kouame - Außenstürmer der DJK Vilzing - im Bayernliga-Derby gegen den ASV Cham, das seinerzeit mit 2:3 verloren ging, das Kreuzband im linken Knie. Vergangene Woche ging es für die DJK Vilzing erneut gegen den Stadtrivalen um Punkte und Tore. Am Ende stand auf der Anzeigetafel im Manfred-Zollner-Stadion wiederum eine 2:3-Niederlage und was für die Hausherren noch bitterer ist, dass sich der pfeilschnelle Offensivmann Kouame erneut das Kreuzband im linken Knie gerissen hat.

"Ich bin bei einem normalen Zweikampf im Rasen hängen geblieben. Das ist für mich natürlich extrem bitter", sagt Kouame, der 2018 von der SpVgg Hankofen-Hailing an den Huthgarten wechselte. Bereits am kommenden Mittwoch wird der 28-Jährige, der bei den Schwarz-Gelben noch bis 2024 unter Vertrag steht, in München operiert. "Für uns und vor allem für den Spieler ist das eine ganz traurige Geschichte. Ben war in einer super Verfassung und für unser Offensivspiel extrem wichtig. Er wird uns brutal fehlen. Wir alle wünschen uns, dass er im kommenden Jahr in alter Stärke zurückkehrt", sagt DJK-Coach Josef Eibl, der im Saison-Endspurt mit einem relativ dünnen Kader auskommen muss.


"Zumindest Andre Luge ist nach seiner seiner Muskelverletzung wieder fit und auch Lutz Hastreiter möchte heute nach einem Mittelhandbruch wieder ins Training einsteigen. Passieren darf aber nicht mehr viel. Dass es personell etwas enger werden kann, war uns aber schon nach den Winter-Abgängen von Marco Pfab und Andreas Kalteis bewusst ", sagt Eibl, der bereits seit mehreren Monaten auf Nico Dantscher und Matthias Müller verzichten muss. Für die verbleibenden sieben Partien ist der Vilzinger Übungsleiter dennoch positiv gestimmt: "Wir haben nicht nur viel Qualität, sondern auch einen guten Spirit im Team. Es kann sein, dass der eine oder andere Akteur jetzt vielleicht mal auf einer ungewohnten Position ran muss, aber das werden wir hinbekommen. Es bleibt bis zum Schluss spannend und ich bin überzeugt, dass wir im Aufstiegsrennen ein gewichtiges Wort mitreden werden."



Aufrufe: 014.4.2022, 11:45 Uhr
Thomas SeidlAutor