2024-04-25T14:35:39.956Z

Querpass
– Foto: Volkhard Patten

Kommunikation ist ihm sehr wichtig

Amandus Thurn kehrt im Fußballkreis Eifel wieder auf die Position des Sachbearbeiters zurück und kümmert sich darum, dass der Spielbetrieb reibungslos über die Bühne geht.

Nach neun Jahren ist er zurück im Vorstand des Fußballkreises Eifel, dem er zuvor von 2001 bis 2012 angehört hatte. Dass der Spielbetrieb in geordneten Bahnen läuft, ist jetzt wieder die Aufgabe des Sachbearbeiters Amandus Thurn. Doch der 67-Jährige betont im Gespräch mit dem TV gleich zu Beginn: „Ich habe ein sehr gutes Team. Johann Carls, Herbert Reicher und Jörg Hoffmann unterstützen mich als Staffelleiter sehr.“

Als der Abgang von Fritz Skambraks („Er hat den Spielbetrieb tipptopp organisiert“, so Thurn) feststand, der Kreisvorstand dann auf ihn zugekommen sei und gefragt hätte, ob er nach neun Jahren noch mal einsteigen wolle, habe er zugesagt. „Ich helfe gerne. Auf die Dauer müssen es aber Jüngere machen“, lässt Thurn, der bei seiner Wahl Ende Juli auf dem Kreistag in Winterspelt krankheitsbedingt fehlte, durchblicken.

Als Schiedsrichter (hier ist er weiterhin für den TuS Mötsch am Start) möchte er immer noch aktiv sein – auch, um zu wissen, was vor Ort läuft: „Die Kommunikation und die Fairness untereinander sind mir mehr sehr wichtig. Es gibt Dinge, über die gesprochen werden kann und muss, und ich gehe mir nichts suchen, um eventuelle Fehlverhalten aufzudecken. Andererseits ist auch manches unverhandelbar, zum Beispiel, wenn ein Jugendspieler ohne vorzeitige Seniorenfreigabe eingesetzt wurde.“

Der größte Wunsch Thurns ist es, dass „uns Corona diesmal keinen Strich durch die Rechnung macht, und wir die Saison ganz normal durchziehen können“.

Nach seiner längeren Pause gibt der Bitburger offen zu, sich noch einmal einen genaueren Überblick über alles verschaffen zu müssen, konnte aber schon erste positive Eindrücke sammeln „Wie der Umgang bei den Saisonbesprechungen war, hat mir aber schon sehr gut gefallen. So soll es sein.“

Nie glücklich ist man als Macher eines Spielplans, wenn eine Liga mit einer ungeraden Anzahl an Teams dasteht und eines immer spielfrei hat. So zählen die A- und die B-II-Staffel nur 13 Mannschaften, nachdem der SV Roth-Kalenborn und die SG Herforst II freiwillig eine Etage nach unten gegangen sind. „Das war zwar schade, aber nicht zuletzt nach der langen Corona-Pause gibt es nun halt mal hier und da personelle Probleme. Dann sind diese Schritte auch nachvollziehbar“, sagt Thurn.

In der D-Klasse waren ursprünglich 44 Mannschaften an Bord, weshalb auch (wieder) eine vierte Staffel geschaffen wurde. Zwei Rückzieher gab es auch hier – 42 Teams wären auf drei Staffeln aufzuteilen gewesen. „Aufgrund der Kurzfristigkeit war das aber leider nicht mehr zu ändern“, lässt der neue (alte) Kreissachbearbeiter durchblicken.

Aufrufe: 021.8.2021, 10:10 Uhr
Andreas ArensAutor