Kirchheimer SC unterliegt Bezirksliga-Absteiger FC Finsing 1:3

Kirchheim – „Es hat schon an den Grundlagen gefehlt“, bemängelte KSC-Spielertrainer Steven Toy die Einstellung seiner Schützlinge. „Zwei, drei Spieler ausgenommen, waren wir gar nicht auf dem Platz.“

Fabian Kövener brachte die Platzherren nach einem Fehlpass von Kirchheims Abwehrspieler Kilian Kraus mit 1:0 in Führung (34. Minute), Leonhard Hölzl erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (42.). Michael Geier verkürzte dann auf 1:2 (68.), doch nur fünf Minuten später stellte Philipp Tholl den alten Abstand wieder her (73.) – zuvor war ein Abwurf von Torwart Markus Magdolen beim Gegner gelandet.

Kirchheimer SC: Trainer Toy mit der Art und Weise der Spielweise nicht zufrieden

„Ergebnisse sind mir bei Testspielen so nicht wichtig, die Art und Weise, wie wir sie bestreiten, allerdings schon“, sagte Toy. „Ich bin sicher, dass der Mannschaft bewusst ist, was alles gefehlt hat und sie die entsprechende Reaktion zeigt.“ Der 32-Jährige hatte seine Elf im Vergleich zum Deisenhofen-Spiel auf vielen Positionen umgestellt, taktisch setzte er in der ersten Halbzeit defensiv auf eine Dreierkette, nach dem Wechsel baute er auf Viererkette um. Die Pleite im direkten Duell mit FC-Spielertrainer Bernd Häfele – die beiden liefen von 2013 bis 2015 gemeinsam für den SV Heimstetten in der Regionalliga auf – war zugleich die erste KSC-Niederlage gegen Finsing seit dem 4. November 2017 (0:1 in der Bezirksliga Ost).

Immerhin hatte der Kirchheimer SC am Dienstagabend drei hoffnungsvolle Comebacks zu feiern. Thomas Branco De Brito stand nach Achillessehnen-Riss und dann folgenden Knieproblemen erstmals seit dem 3. Oktober 2018 (2:3 beim FSV Pfaffenhofen in der Bezirksliga Nord) wieder in einem KSC-Spiel auf dem Platz, und auch seine Teamkollegen Ricardo Jacobi (Meniskus-Operation) sowie Markus Magdolen (Schulter-Operation) meldeten sich wieder fit.