Kevin Kallen verlässt den SC Schiefbahn doch nicht

Der bullige Schlussmann des Bezirksligisten SC Schiefbahn, der zu besten Zeiten in Nettetal und Süchteln zwischen den Pfosten stand und der von Boisheim an die Siedlerallee gekommen war, wird das Team von Spielertrainer Daniel Klinger nun doch nicht in Richtung Neuwerk verlassen, sondern bleibt dem SCS erhalten. Allerdings in anderer Funktion als bisher für den Verein tätig sein, denn er wird den Job des Torwartrainers übernehmen. Er wird sich neben Marco Lippolis vor allen Dingen Neuzugang Felix Gerdts widmen, der vom VfL Tönisberg gekommen ist und dessen Aus- und Weiterbildung fortführen. Neben Gerdts haben sich noch Daniel Friesen (VfR Fischeln) und Ryoma Ikeya (SV Bedburg-Hau) dem Bezirksligisten angeschlossen.

Den SC Schiefbahn verlassen hat neben dem schon im Winter nach Oedt zurückgekehrten Benjamin Gutrath auch noch Kouta Shirotori. Der quirlige Japaner, dessen Abgang fraglos ein Verlust für die Offensive der Rothosen ist, ist in seine Heimat zurückgekehrt.

Der SC Schiefbahn stand als Aufsteiger in der nach dem achten Spieltag abgebrochenen zurückliegenden Saison auf Platz eins – und das, obwohl die letzte Partie gegen den hohen Aufstiegsfavoriten SV Straelen II, der dabei eine große Spieleranleihe aus dem Kader der Ersten, die in der vierten Liga spielt, genommen hat und mit 0:3 verloren ging. Doch Klinger bremst nach dem vergangenen tollen Abschneiden in der vergangenen Saison jegliche Euphorie und stellt klar: „Für uns zählt, wie zuletzt, einfach nur der Klassenerhalt.“