»Kerniger Typ« für die Defensive

Der 24-Jährige ist in dieser Saison der aktuelle Kapitän der Hessen und somit Führungskraft. „Lukas kann mehrere Positionen spielen und wird für Stabilität sorgen“, sagt sein neuer Trainer, der schon früh mit dem potenziellen Neuzugang Kontakt aufnahm. Die zunächst losen Gespräche wurden im Laufe der Zeit konkreter. „Sie haben Interesse gezeigt und immer wieder nachgefragt“, schildert Lukas Manneck: „Dass Waldalgesheim eine gute Adresse ist, weiß man ja.“ Und so kickt der in Mainz lebende Lehramtsstudent für Sport und Englisch nächste Saison im grünen Alemannia-Trikot. Der Defensivmann spielte als A-Junior für den SV Darmstadt 98, ehe er sich 2015 den Ginsheimern anschloss. 2017 stieg Manneck mit dem VfB in die Hessenliga auf. In der Aufstiegssaison kam er auf zwölf Punktspiele, in der Folgespielzeit auf 30 (sechs Tore). In der Saison 2019/20 waren es aufgrund seines Auslandsstudiums in den USA nur vier Einsätze. In der aktuellen, abgebrochenen Runde stand der 24-Jährige, dessen jüngerer Bruder Matthias ebenfalls in Ginsheim kickt, in allen zwölf Hessenliga-Partien auf dem Platz.

„Am liebsten spiele ich auf der Sechs oder als Rechtsverteidiger“, sagt Lukas Manneck, der auf der rechten Seite auch schon in der Offensive eingesetzt worden war. Eine Art Allzweckwaffe also. Der rechte Fuß ist sein stärkerer, doch auch der linke weiß mit dem Ball umzugehen. Zudem sei laut Aydin Ay der laufstarke Neuzugang ein „kerniger Typ“. Damit dürfte der Coach die Mentalität und den Siegeswillen des Defensivmannes gemeint haben. Lukas Manneck: „Ich bin einer, der auf dem Platz den Mund aufmacht.“