2024-05-02T16:12:49.858Z

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Engagiert an der Seitenlinie: Serdar Parlak bleibt Cheftrainer bei der Spvgg. Ingelheim.	Archivfoto: FuPa/Wolff
Engagiert an der Seitenlinie: Serdar Parlak bleibt Cheftrainer bei der Spvgg. Ingelheim. Archivfoto: FuPa/Wolff

Ingelheim stellt früh die Weichen

Fußball-Landesligist verlängert mit Chefcoach Serdar Parlak und Co-Trainer Marcel Radschuweit

Ingelheim. Beim Fußball-Landesligisten Spvgg. Ingelheim sind sie in Sachen Planung früh dran. Der Aufsteiger, der auf Tabellenplatz sechs überwintert, hat bereits entscheidende Weichen für die kommende Saison gestellt. Und zwar bei erster und zweiter Mannschaft.

So bleibt Serdar Parlak Cheftrainer der zuletzt so erfolgreichen Landesliga-Mannschaft, die am 1. Oktober ihr letztes Spiel verloren hat (0:3 gegen den FC Speyer). „Wir sind mit der gesamten Entwicklung sehr zufrieden“, sagt Ingelheims Sportlicher Leiter Rolf Mayer zur Vertragsverlängerung: „Wir hatten einen schwierigen Start mit den vielen Unentschieden, doch dann haben wir eine super Serie hingelegt.“

Am 27-jährigen Cheftrainer schätzt Mayer vor allem dessen offene Art. „Er ist sehr kommunikativ mit den Spielern und dem Umfeld. Dazu ist er sehr leidenschaftlich und ehrgeizig“, schildert der 55-Jährige die Vorzüge des Hessen, der praktisch täglich mit seinem Sportlichen Leiter telefoniert, Co-Trainer Marcel Radschuweit, der in dieser Saison auch auf dem Platz schon ausgeholfen hat, bleibt ebenfalls an Bord. Serdar Parlak gibt das Lob zurück: „Die Zusammenarbeit ist grandios. Es ist ein tolles Projekt und inzwischen eine Herzensangelegenheit. Es passt alles.“

Dem Trainerteam ist es gelungen, im Kader eine gute Mischung herzustellen. Mit erfahrenen Kräften wie Lukas Manneck, Jonathan Trost oder Torjäger Francesco Teodonno und Youngstern wie David Shamshon, Neo Reisinger, Max Philippi oder Leon Reitemeyer. Die Chemie stimmt, die Trainingsbeteiligung ist gut, die Stimmung sehr gut. Dazu gesellt sich der sportliche Erfolg, also war die Vertragsverlängerung mit dem Trainerteam im Blumengarten die logische Konsequenz.

Mit dem für die Spielvereinigung erfreulichen Nebeneffekt, dass in der wichtigsten Personalie schon früh Klarheit herrscht. So kann mit dem vorhandenen Kader in aller Ruhe über die nächste Saison gesprochen werden. Und auch potenzielle Neuzugänge wissen, woran sie sind.

Julius Haas kehrt in den Blumengarten zurück

Und der erste Neue steht auch schon fest. Wobei es sich um einen alten Bekannten handelt. Denn mit Julius Haas kommt ein Ingelheimer Bub zurück, der im Sommer 2017 vom Blumengarten nach Waldalgesheim gewechselt war. 2022 ging es weiter zum TSV Schott Mainz, mit dem er ein Jahr später in die Regionalliga aufstieg. Dort spielte der 29-Jährige allerdings nur elf Minuten, weil er aus familiären Gründen nicht weiter zur Verfügung stand. Der Sohn des früheren Spvgg.-Präsidenten Wilfried Haas lebt und arbeitet in Ingelheim, wird zudem demnächst Vater. Der Abwehrspieler, der auch auf der Sechs eingesetzt werden kann, kommt ablösefrei aus Mainz. Die Vorbereitung auf die Restrückrunde beginnt übrigens am Montag, dem 15. Januar.

Neues Trainerduo für die Reserve

Derweil gibt es bei der in der B-Klasse West beheimateten Ingelheimer Reserve Veränderungen. Dirk Spitzbarth und Etienne Artl werden im kommenden Sommer den Blumengarten verlassen. „Wir kamen auf beiden Seiten zu der Erkenntnis, dass die Luft etwas raus ist“, sagt Rolf Mayer: „Die beiden suchen eine neue Herausforderung.“ Der Sportliche Leiter ist froh, eine interne Lösung gefunden zu haben. Chefcoach der zweiten Mannschaft wird Sebastian Frey, der sein Amt als Jugendleiter abgibt. Ihm zu Seite steht mit Marcel Hohenstein ein Ingelheimer Urgestein als Co-Trainer. „Das ist eine vielversprechende Kombination“, zeigt sich Rolf Mayer zuversichtlich.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von der Allgemeinen Zeitung und Wormser Zeitung.



Aufrufe: 05.12.2023, 16:00 Uhr
Volker BuchAutor