2024-06-04T08:56:08.599Z

Spielbericht
Verbissen wurde zwischen Kochelsee und Heilbrunn um Punkte gekämpft.
Verbissen wurde zwischen Kochelsee und Heilbrunn um Punkte gekämpft.

Kabinenpredigt zeigt bei FCKS Wirkung

FC Kochelsee-Schlehdorf - Nach der 1:2-Pleite am vergangenen Wochenende beim TSV Benediktbeuern und der damit verpassten Chance, doch noch einmal in den Kampf um den Relegationsplatz einzugreifen, war beim FCKS wohl etwas die Luft raus.

Die erste Halbzeit am Freitagabend deutete jedenfalls darauf hin. „Das war gar nichts“, wetterte Charly Richter nach der Begegnung beim SV Bad Heilbrunn. Eine katastrophale Leistung bescheinigte Richter seinem Team im ersten Durchgang. „Das habe ich meinen Spielern in der Pause auch gesagt. Und zwar so, dass es wohl jeder verstanden hat.“ Den Gastgebern war der Auftritt des FCKS nicht unangenehm. Im Gegenteil: Sie spürten, dass an diesem Tag durchaus etwas zu holen sein würde. Dementsprechend engagiert gingen sie zu Werke. Der 1:0-Führungstreffer durch einen Schuss aus gut 20 Metern war nur die logische Folge aus der Überlegenheit der Platzherren. „Ich will nicht sagen, dass wir damit noch gut bedient waren“, meinte Richter. „Aber verdient war die Führung für Bad Heilbrunn allemal.“ Die Gäste kamen mit der Spielweise des Gegners überhaupt nicht zurecht. „Uns ist nichts eingefallen“, stellt Schlehdorfs Übungsleiter klar. „Und dann haben wir wieder nur mit langen Bällen agiert, und das ist überhaupt nicht unser Spiel.“ Nach Richters Kabinenpredigt lief es im zweiten Abschnitt deutlich besser. „Das war dann ganz in Ordnung“, gab auch der FCK-Coach zu. Und das Drängen auf den Ausgleich wurde recht schnell belohnt. Tobias Schweiger war dafür verantwortlich. „In der Schlussphase hatten wir noch zwei dicke Möglichkeiten“, schildert Richter rückblickend auf die Partie. „Aber das Unentschieden geht schon in Ordnung.“ ak

Aufrufe: 04.5.2012, 00:00 Uhr
or-pressedienst.at - Tölzer KurierAutor