„Jeder wollte Vollgas“: TuS Geretsried gewinnt ersten Test gegen SV Raisting
Grelics: „Wichtig war, dass wir zu null gespielt haben“
Mit einem 2:0 meldet sich der TuS Geretsried aus der Corona-Pause zurück. Doch das Ergebnis spielte eine eher untergeordnete Rolle.
Geretsried – „Das ist sauber auf die Pumpe gegangen“, meint Trainer Martin Grelics und stellte zufrieden fest, dass seine Spieler sich gegen den SV Raisting von den tropischen Temperaturen nicht sonderlich beeindruckt zeigten: „Es wollte jeder Vollgas.“
Das ließ darüber hinwegsehen, dass vieles noch nicht rund lief. Die fehlende Praxis machte der TuS-Coach für eine Fülle „gravierender Fehler im Passspiel“ verantwortlich, die den Spielfluss vor allem in der ersten Halbzeit hemmten. Von Beginn an legten die Gastgeber den Vorwärtsgang ein, Sebastian Rosina nahm mit einem Kopfball nach vier Minuten zum ersten Mal das Tor ins Visier. Die Gäste kamen nach einer hitzebedingten Trinkpause besser ins Spiel. Ein Schnitzer in der Geretsrieder Innenverteidigung bescherte Felix Oswald frei vor dem Tor die Chance zur Führung, der Raistinger Angreifer scheiterte jedoch an Torhüter Simon Voß, der den Ball mit einem starken Reflex an die Latte lenkte.
„Extrem lauffreudig, macht Wege.“
TuS-Trainer Martin Grelics über Neuzugang Anton Berger
Die zweite Hälfte begann die Grelics-Elf mit fünf frischen Kräften und sorgte binnen fünf Minuten für die Entscheidung. Cengiz Basaran, ein weiterer möglicher Neuzugang aus der U 19, versuchte sein Glück mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze, den der Raistinger Yannik Hübner zum 1:0 (47.) ins eigene Tor lenkte. Fünf Minuten später erhöhte Vitalij Lux auf 2:0. Und der TuS drängte weiter, wobei sich vor allem Neuzugang Anton Berger als hitzeresistente Laufmaschine hervortat – Grelics: „Extrem lauffreudig, macht Wege.“ Zehn Minuten vor dem Abpfiff scheiterte Lux mit einem Elfmeter an SV-Torhüter Jakob Gast, der wenig später Jakob Bahnmüller am Tor-Erfolg hinderte. „Wichtig war, dass wir zu null gespielt haben“, sagt Grelics. Den Gegentorschnitt von 1,66 aus der vorigen Saison zu senken, ist ein Ziel für die neue Spielzeit.
Lesen Sie auch: Sternkopf über die River Rats: „Die Mannschaft hat Charakter“
Das könnte dich auch interessieren
SG Schönebeck: Kick off zur Stickeralbum-Aktion ein großer Erfolg
Einen Riesenandrang an der Ardelhütte gab es am Sonntag, als die ersten Stickeralben verkauft wurden.
„Wir sollten uns glücklich schätzen“: Markt Schwabener Fusion ist auf dem Weg
Der neue Verein soll FC Markt Schwaben heißen
Das Gedächtnis von Viktoria Goch
Walter Schreiber trat dem Traditionsklub im Alter von 16 Jahren bei, heute ist er verdientes Ehrenmitglied und Urgestein. Der 87-Jährige ist weiter glühender Fan des Bezirksligisten, wenngleich er glorreichen Oberliga-Zeiten nachtrauert.
Von der F-Jugend des TSV Grasbrunn bis ins italienische Nationalteam
Sie spielt mit italienischen U17-Fußballerinnen um EM-Quali