2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Rotgesperrt: Bernard Crnjak (r.) fehlt dem MTV Berg bei der Heimspielpremiere gegen Neuried.  Andrea Jaksch
Rotgesperrt: Bernard Crnjak (r.) fehlt dem MTV Berg bei der Heimspielpremiere gegen Neuried.  Andrea Jaksch

Ist der Absteiger TSV Neuried für MTV Berg ein gefundenes Fressen?

MTV-Trainer Krebs warnt: TSV Neuried nicht zu unterschätzen

Folgt nach der Nullnummer zum Auftakt der erste Saisonsieg? Die Bezirksliga-Fußballer des MTV Berg erwarten heute Abend um 19 Uhr den Landesliga-Absteiger TSV Neuried zum ersten Heimspiel.

Berg Auf den ersten Blick scheint es ein gefundenes Fressen für den MTV Berg zu sein. Die Bezirksliga-Fußballer haben bei ihrer Heimspiel-Premiere in der neuen Saison am Mittwoch den TSV Neuried ab 19 Uhr zu Gast. Der Gegner wartet seit weit über einem Jahr auf einen Sieg, stieg sang- und klanglos aus der Landesliga Südost ab. Am Samstag ging auch der Saisonstart in die Hose, der TSV verlor zu Hause mit 1:4 gegen Aufsteiger TSV Brunnthal. Doch MTV-Trainer Wolfgang Krebs mahnt seine Spieler eindringlich, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Neurieder befinden sich im Umbruch, haben viele junge talentierte Spieler in ihren Reihen“, sagt Krebs. Er erwartet deshalb eine ähnlich schwere Prüfung wie beim 0:0 am Sonntag gegen Aufstiegsaspirant FC Anadolu Bayern München.

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Tatsächlich boten die Neurieder am Samstag ansehnlichen Fußball und dominierten gegen Brunnthal die erste halbe Stunde. Erst ein Sonntagsschuss zum Ausgleich für die Gäste ließ die Partie kippen. Die Berger könnten jedoch auf ihre Heimstärke bauen, denn sie sind zu Hause im Jahr 2019 noch ungeschlagen (drei Siege, ein Remis). „Ich beschäftige mich nicht mit der Vergangenheit, für mich zählt nur das hier und jetzt“, stellt Krebs klar. Das bedeutet auch, dass der neue MTV-Trainer derzeit keinen Gedanken an das Derby am Samstag in Pöcking (16 Uhr) verschwendet.

Stattdessen muss er sich Gedanken machen, wie er den Ausfall von Bernard Crnjak (Rotsperre) kompensieren kann. Ein Kandidat wäre Maximilian Plenert, dessen Einsatz allerdings aufgrund beruflicher Verpflichtungen noch offen ist. Ebenfalls unsicher ist, ob Niklas Betz nach seinem grippalen Infekt wieder mit dabei sein kann. Gegen Anadolu wurde er von Fabian Kaske im defensiven Mittelfeld sehr gut vertreten.

Der letzte Vergleich der Berger mit den Neuriedern ist mittlerweile mehr als drei Jahre her. Damals endeten die Begegnungen jeweils mit einem 2:0-Erfolg für den jeweiligen Gastgeber. Im Neurieder Kader finden sich mit Kevin Negret, Florian Kröss, Florian Hessenberger, Benedikt Danquah und Jonas Einloft nur noch fünf Spieler, die bereits damals das Trikot der Grüß-Weißen trugen. Der heutige Trainer Maximilian Reid war vor drei Jahren noch selbst aktiv für den TSV am Ball gewesen.

Aufrufe: 023.7.2019, 19:55 Uhr
Starnberger Merkur / Tobias HuberAutor