Ist da vielleicht noch mehr drin?

Am Mittwoch Abend gab es zumindest keine Probleme. Im Testspiel gegen den Bezirksligisten TSV Wallenhorst gab es auf heimischer Anlage ein 1:1.

In der Kreisliga Süd liegt Glane nach 18 gespielten Partien etwas überraschend auf dem dritten Tabellenplatz. Damit wäre das Ziel „Einstelliger Tabellenplatz“ mehr als erfüllt. Nach einer durchwachsenen letzten Saison, in der das Team von Trainer Uwe Niebusch nicht über Platz acht hinauskam, gab es keinen großen Umbruch, dafür Nachwuchs aus der eigenen A-Jugend. Gleich fünf Spieler komplettierten den Kader und gehören häufig zum Stamm der Mannschaft. Dabei haben Jan Kassel, Niklas Hagedorn, Max Texter und Fabian Knäuper bislang mindestens drei Treffer erzielt. Aufgrund eines Studiums in Göttingen schaffte es Knäuper allerdings nur auf neun Einsätze. Alle Spieler im Team zeigen sich engagiert. Vor allem die Jungen strahlen Unbekümmertheit aus. Ein Vorteil? Ja und nein, wenn es nach Meinung ihres Trainers geht: Aufgrund des sehr niedrigen Altersschnittes fehle in einigen Situationen noch die nötige Erfahrung. Dennoch betont Niebusch, sehr zufrieden mit dem bisher Erreichten zu sein. Auch der dritte Platz beim Hüggel-Cup und die Teilnahme am Hallenmasters sprechen für sich.

Was für Glane diese Saison noch drin ist, kann der 45-jährige Übungsleiter allerdings nur bedingt abschätzen. „Wir schauen erstmal, wie wir aus der Pause herauskommen.“ Klingt ein bisschen nach Understatement. Das Auftaktprogramm ist von den Namen her machbar. Die Mannschaften aus der oberen Tabellenregion kommen alle erst am Ende der Saison. Man darf gespannt sein, ob es dann noch zu einigen Endspielen kommt.

Derzeit sieht Niebusch Belm und Glandorf in ihrer Entwicklung schon weiter und daher auch als Favoriten auf die Meisterschaft. Mit dem derzeitigen dritten Platz wäre der Coach mehr als zufrieden.
Positive Nachrichten gibt es noch von einigen Spielern. Benedikt Knäuper hat das Training wieder aufgenommen. Er hatte sich zum Ende der Hinserie verletzt. Mit acht Treffern ist er treffsicherster Schütze seiner Mannschaft. Und auch die Langzeitverletzten Nico Krützmann und Fabian Huber steigen nach fast einem Jahr Fußball-Pause wieder ein.