Ippensen bleibt in Verden chancenlos

Schon nach zehn Minuten traf Katip Tavan nach einer Flanke von der rechten Seite zum Verdener 1:0. Direkt im Anschluss hatte Ibrahim Koua sogar einen weiteren Treffer auf dem Fuß, doch die Ippenser Hintermannschaft klärte auf der Linie. Philipp Zimmermann hatte es später leichter. Er durfte vom Elfmeterpunkt antreten und traf für die Gastgeber (18.) zum überfälligen 2:0. Zimmermann war es auch, der auf 3:0 erhöhte. Er traf nach einem Freistoß von der rechten Seite (30.). Den Treffer zum 4:0-Halbzeitstand besorgte Sabieh Jaber sieben Minuten später.

„In der ersten Halbzeit haben wir zu ängstlich agiert“, bemängelte Burfeind. „Wir haben auch als Team einen schlechten Tag erwischt. Das war leider eine Katastrophe. Das muss ich so deutlich sagen.“

In der zweiten Halbzeit spielte der SV Ippensen dann aber doch ein wenig besser. Die Folge davon war der Anschlusstreffer zum 1:4. Sebastian Klindworths Schuss auf das Tor wurde noch von einem Verdener Abwehrspieler abgefälscht, sodass der Ball für FC-Torwart Stefan Wöhlke unhaltbar war (54.).

Verden legte aber in der Schlussphase nochmals nach. Zweimal war ein erst in der zweiten Halbzeit eingewechselter Spieler erfolgreich. Zunächst traf Florian Heil vier Minuten nach seiner Einwechslung zum 5:1 (79.), und in der Schlussminute war Torjäger Maximilian Schulwitz, der nach einer von Trainer Sascha Lindhorst verordneten Denkpause wieder im Kader war, zum achten Mal in dieser Saison erfolgreich.

„In der zweiten Halbzeit haben wir uns im Gegensatz zur ersten recht ordentlich verkauft“, erklärte Burfeind. Einzig das Verhalten bei den beiden Gegentoren war nicht optimal. „Einer der beiden Treffer fiel zwar aus abseitsverdächtiger Position, trotzdem haben wir uns da defensiv nicht so gut verhalten.“ So fiel dann auch sein Gesamtfazit alles andere als positiv aus: „Es war ein gebrauchter Tag.“ (sol)

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung