2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines

Im Sommer ist erst einmal Schluss

Frauenfußball Landesliga: Trainer Sören Haß beendet seine Tätigkeit als Trainer der SG Anderlingen/Byhusen

ANDERLINGEN. Im Sommer endet eine Erfolgsgeschichte: Sören Haß beendet nach insgesamt elf Spielzeiten seine Tätigkeit als Trainer der ersten Frauenmannschaft der SG Anderlingen/Byhusen.

Sören Haß muss selbst kurz nachrechnen. Im Jahre 2008 begann seine erste vierjährige Amtszeit beim Verein aus der Börde Selsingen, und damit begann eine besondere Erfolgsgeschichte: Haß gewann mit der SG in den folgenden Jahren viermal die Landesliga-Meisterschaft, stieg zwischenzeitlich mit dem im besten Sinne des Wortes Dorfverein in die Oberliga auf und wurde zweimal Bezirkspokalsieger.

Stolz auf das Erreichte

„Ich bin schon etwas stolz darauf“, so der 40-Jährige. „Es war mir immer wichtig, etwas aufzubauen, eine gewisse Kontinuität herzustellen. Ich habe ja in diesen Jahren mit verschiedenen Spielergenerationen gearbeitet.“

2012 wechselte er zwischenzeitlich zum Regionalligisten Ahlerstedt/Ottendorf, kehrte aber 2015 zur Spielgemeinschaft zurück – und die Erfolgsgeschichte setzte sich fort: Der Höhepunkt war dabei die Spielzeit 2017/2018, eine für alle Beteiligten legendäre Saison. Die SG gewann auf spektakuläre Weise das Double.

„Wir mussten, um Meister zu werden, am letzten Spieltag in Buchholz gewinnen, lagen zwischenzeitlich mit 0:1 zurück und drehten durch zwei Tore von Theresa Kück in den Schlussminuten das Spiel“, erinnert sich Haß. Und dann folgte noch eine lange und aufregende Nachspielzeit, in der die Gastgeber einen umstrittenen Strafstoß zugesprochen bekamen. Die große Chance zum 2:2. Doch SG-Torfrau Birte Luitjens parierte diesen Elfmeter überragend. „Danach eskalierte der Jubel“, so Haß.

Kurz zuvor hatte seine Elf auf eigenem Platz schon den Bezirkspokal im Elfmeterschießen gegen Scharmbeckstotel gewonnen. „Das war schon etwas Besonderes, dieses Finale tohus“, erinnert sich Haß. „Diese Saison war für mich das absolute Highlight.“

Besondere Erlebnisse und Erfahrungen, die ihn geprägt haben, nicht nur als Trainer: „Ich bin glücklich und dankbar für diese Zeit bei der SG“, so der gebürtige Zevener. „Mir wurde dort vom Verein, vor allem aber auch von den Mädels in all den Jahren das Gefühl und Vertrauen gegeben, dass man gerne mit mir als Trainer zusammengearbeitet hat. Ich durfte in diesen Jahren viele tolle Menschen kennenlernen.“ Haß hebt stellvertretend eine Person hervor, seinen langjährigen Co-Trainer Heinz-Dieter Brümmer. „Er hat mich und das Team in den Jahren überragend unterstützt und mir vieles abgenommen.“ Aber noch ist diese „SG-Zeit“ nicht vorbei: Das Haß-Team qualifizierte sich als Staffel-Vizemeister für die Meisterrunde der Landesliga, schlug vor Kurzem den Staffelsieger Hedendorf-Neukloster mit 5:1. „Die Motivation, das zeigen auch die letzten Ergebnisse, ist bei mir und den Spielerinnen weiterhin sehr hoch“, so der SG-Coach. Warum also die Entscheidung, den Verein zu verlassen? „Die Elf weiß das schon seit einiger Zeit“, erzählt Haß. „Ich fühle mich mit dem Verein verbunden, hatte eine schöne Zeit. Aber ich habe das Gefühl, dass es für mich Zeit wird, etwas anderes zu machen.“ Was das sein wird, steht noch nicht fest. „Das lasse ich auf mich zukommen. Vielleicht mache ich eine Fußballpause, vielleicht übernehme ich auch eine andere Mannschaft“, so der SG-Coach.

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Aufrufe: 022.12.2021, 08:13 Uhr
/ Zevener Zeitung / Andreas MeierAutor