2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielvorbericht
Die Langenfelderinnen wollen auch gegen Velbert punkten.
Die Langenfelderinnen wollen auch gegen Velbert punkten. – Foto: A. Wahl

HSV Lan­gen­feld muss se­hen, wer ge­gen Vel­bert fit ist

Frauen-Niederrheinliga: Vor dem Spiel bei der SSVg Velbert plagen den HSV Langenfeld Personalsorgen.

Die Fuß­bal­le­rin­nen des HSV Lan­gen­feld sind er­folg­reich in das Pflicht­spiel­jahr 2022 ge­star­tet. Am Sonn­tag möch­te die Elf von Trai­ner Cars­ten Kerk­hoff den Vor­sprung auf die Ab­stiegs­plät­ze der Nieder­rheinliga wei­ter aus­bau­en. Vor dem Spiel bei der SS­Vg Vel­bert (An­stoß 13 Uhr) pla­gen das Trai­ner­team al­ler­dings noch Per­so­nal­sor­gen.

„Das ist auf den ers­ten Blick ein aus­ge­gli­che­nes Spiel“, sagt Kerk­hoff über die kom­men­de Auf­ga­be. Be­reits zwei­mal tra­fen die Huck­len­bru­che­rin­nen in die­ser Sai­son auf die Vel­ber­te­rin­nen. In der Li­ga trenn­ten sich bei­de Teams 2:2 (1:2), im Nie­der­rhein­po­kal wa­ren die HSV-Da­men klar bes­ser und zo­gen mit ei­nem 1:0 (0:0)-Sieg in die nächs­te Run­de ein. In der Ta­bel­le liegt Vel­bert vier Punk­te vor den Lan­gen­fel­de­rin­nen. Mit ei­nem Sieg könn­te das Kerk­hoff-Team nicht nur Bo­den gut­ma­chen, son­dern auch den Ab­stand zu der Ab­stiegs­zo­ne ver­grö­ßern. „Wir wa­ren vor al­lem im Po­kal über­le­gen und ha­ben in bei­den Spie­len kaum Tor­mög­lich­kei­ten zu­ge­las­sen. Wenn wir die Leis­tun­gen aus den bei­den Par­ti­en wie­der­ho­len kön­nen, bin ich gu­ten Mu­tes, dass wir drei­fach punk­ten wer­den“, sagt der HSV-Trai­ner.

Die per­so­nel­le Si­tua­ti­on bleibt, ähn­lich wie in der ver­gan­ge­nen Wo­che, an­ge­spannt. Drei an­ge­schla­ge­ne Spie­le­rin­nen, die zu­letzt in der Start­elf stan­den, konn­ten nicht am Mann­schafts­trai­ning teil­neh­men. Von 16 Spie­le­rin­nen des Ka­ders sei­en nur acht hun­dert­pro­zen­tig fit, er­zählt der Übungs­lei­ter, der bis kurz vor An­pfiff ab­war­ten muss, um dann zu kal­ku­lie­ren, wer wie vie­le Mi­nu­ten ein­satz­fä­hig sein könn­te. Po­si­tiv ist der­weil, dass der HSV von wei­te­ren Co­ro­na-Fäl­len ver­schont wur­de. Den­noch sei­en vor al­lem die Spie­le­rin­nen, die wäh­rend ih­rer In­fek­ti­on Sym­pto­me auf­zeig­ten, noch nicht ein­satz­be­reit, sagt Kerk­hoff, der nichts­des­to­trotz ver­si­chert: „Wir wer­den ei­ne schlag­kräf­ti­ge Trup­pe auf den Platz be­kom­men.“

Beim 5:0 (3:0)-Sieg ge­gen Hem­mer­den war der 51-Jäh­ri­ge noch nicht zu­frie­den. Vor al­lem im Spiel mit dem Ball leis­te­te sich sein Team zu vie­le ein­fa­che Feh­ler. „Nun gilt es für uns, ge­sund zu wer­den, Rhyth­mus zu fin­den und re­gel­mä­ßig zu trai­nie­ren und zu spie­len“, sagt der Fuß­ball­leh­rer. Hel­fen soll die an­ste­hen­de Kar­ne­vals­pau­se. „Wir sind sehr froh über die Pau­se und hof­fen, dass sich kei­nes der Mä­dels beim Tan­zen ver­letzt“, scherzt Kerk­hoff. Mit ei­nem fit­ten Ka­der und mehr Spiel­rhyth­mus sol­len die wich­ti­gen Par­ti­en nach Kar­ne­val ge­won­nen wer­den, um so früh es geht den Klas­sen­er­halt zu schaf­fen.

Aufrufe: 019.2.2022, 10:15 Uhr
RP / René RekusAutor