Hoffnungsschimmer vor Hoffenheim-Spiel

Wenngleich mehr drin gewesen wäre. Denn der SVWW bewies nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang eine gute Moral und hatte mehrfach den Siegtreffer auf dem Fuß. Es war von Beginn an ein intensives Spiel, jedoch mangelte es zunächst an Torchancen. Die Defensive des SVWW stand gut, sodass Unterhaching nicht gefährlich werden konnten. Bis zur 28. Minute. Da kamen die Gäste erstmals vors Tor. Alexander Kaltner schlug gnadenlos zu und brachte die Bayern in Front. Stefan Lorenz hatte in der 37. Minute eine gute Gelegenheit, noch vor der Pause auszugleichen. Hachings Keeper Nico Mantl parierte jedoch stark.

„Enormes Risiko gegangen“: Nach dem Seitenwechsel machte der SVWW direkt ordentlich Druck. „Wir durften auf keinen Fall verlieren. Daher sind wir in der zweiten Halbzeit enormes Risiko gegangen“, erklärte Döring. Lorenz und Pistor versuchten es zunächst aus der Distanz. Timo Lauer vergab nur wenige Sekunden nach seiner Einwechselung frei vorm Tor stehend die dickste Chance (57. Minute) und Dominik Crljenec scheiterte knapp mit einem Kopfball (67.). Und dann kam besagte 69. Spielminute, in der Döring kurz nicht hinschauen wollte, als Pistor zum Strafstoß antrat an und sicher ins rechte untere Eck verwandelte. In der Schlussphase spielte der SVWW auf Sieg. Dennis Brunner (73.) und Jan Vogel (90.) hatten noch beste Gelegenheiten, den Siegtreffer zu erzielen. Es blieb jedoch beim 1:1 ein Hoffnungsschimmer vor der Herkulesaufgabe gegen Spitzenreiter Hoffenheim.

SVWW: Knopf – Sarstedt, Kilic, Schneider, Dawit – Leibold (46. Brunner), Yilma (57. Lauer), Schmidt (66. Vogel), Crljenec – Pistor (1:1, 69.), Lorenz.