2024-04-29T14:34:45.518Z

Allgemeines
Maxi Lüftl (im roten Trikot) hat sich vom FC Unterföhring verabschiedet
Maxi Lüftl (im roten Trikot) hat sich vom FC Unterföhring verabschiedet – Foto: Sven Leifer

Hoffenheim statt St. Pauli: Neuer Job für Maxi Lüftl

Der 26-jähriger Fürstensteiner tritt in Kürze einen neuen Job bei der TSG Hoffenheim an und wird deshalb auch seinen Co-Spielertrainerposten beim FC Unterföhring aufgeben

Maximilian Lüftl hat in seiner aktiven Zeit schon einiges erlebt: Der aus dem SV Fürstenstein hervorgegangene Allrounder absolvierte bereits ein Fußball-Stipendium in den USA und stand auch schon bei so namhaften Vereinen wie dem SV Wacker Burghausen, dem SV Schalding-Heining und dem österreichischen Regionalligisten Union Gurten unter Vertrag. Doch der Fokus des 26-Jährigen, der momentan seinen Master in Sportmanagement absolviert, liegt längst auf seinem beruflichen Werdegang. Nach einem Praktikum beim FC Bayern München arbeitete der Niederbayer als Scout für den Zweitligisten FC St. Pauli. Lüftl hat seinen Arbeitsvertrag beim Kiez-Klub allerdings gekündigt und wird in Kürze beim Erstligisten TSG Hoffenheim einen Job als Koordinator für das Scouting von der U17 bis U23 in Angriff nehmen.

"Die Zeit beim FC St. Pauli möchte ich nicht missen. Ich konnte wertvolle Erfahrungen sammeln und habe coole Leute kennengelernt. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen für ihr Vertrauen und für die unkomplizierte Abwicklung der Vertragsauflösung bedanken", sagt Lüftl, den es nun in den Kraichgau zieht. Der ehemalige Regionalligakicker wird beim Erstligisten das Scouting von der U17 bis U23 koordinieren und soll seinen Teil dazu beitragen, dass die Nachwuchsabteilung des Euro-League-Teilnehmers weiterhin das konstant hohe Niveau der letzten Jahr halten kann. "Als die Anfrage von der TSG kam, musste ich nicht lange überlegen. Das ist eine extrem spannende Aufgabe bei einem etablierten Erstliga-Verein, auf die ich mich sehr freue", lässt der Niederbayer verlauten.

Lüftl: »Als die Anfrage von der TSG kam, musste ich nicht lange überlegen.«


Lüftl wird seinen Lebensmittelpunkt künftig nicht mehr in München haben. Deshalb geht auch das Engagement beim Landesligisten FC Unterföhring, bei dem der B-Lizenzinhaber als Co-Spielertrainer fungierte, zu Ende. "Die zweieinhalb Jahre beim FC Unterföhring waren eine lehr- und ereignisreiche Zeit. Die Mannschaft und der gesamte Verein stecken seit den beiden Abstiegen aus der Regional- und Bayernliga im Umbruch, zu allem Überfluss kam die furchtbare Corona-Problematik dazu. Dennoch konnten wir uns in der Landesliga konsolidieren und ich bin fest davon überzeugt, dass die Jungs frühzeitig den direkten Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen werden. Ich habe beim FCU viele Freunde gewonnen und wünsche dem Team sowie dem kompletten Klub für die Zukunft alles Gute", sagt der Fürstensteiner, für den die eigene Karriere vorerst keinen großen Stellenwert mehr haben wird: "Wenn es die Zeit erlaubt, werde ich hin und wieder für die Eintracht Passau, bei der mein Vater Trainer ist, auflaufen. Der Fokus liegt aber ganz klar bei meinem neuen Job, der mich voll fordern wird."


Aufrufe: 015.1.2021, 06:30 Uhr
Thomas SeidlAutor