2024-04-25T14:35:39.956Z

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Max Lüftl (vorne) war zuletzt immer wieder für die DJK Eintracht Passau am Ball.
Max Lüftl (vorne) war zuletzt immer wieder für die DJK Eintracht Passau am Ball. – Foto: Robert Geisler

Karrieresprung: Fürstensteiner Max Lüftl wird Hannover 96-Chefscout

27-jähriger Niederbayer geht von der TSG Hoffenheim zum niedersächsischen Traditionsklub

Karrrieresprung für Max Lüftl. Der Fürstensteiner (Lkr. Passau) wird Chefscout beim Zweitligisten Hannover 96. Vor seinem Engagement in der niedersächsischen Landeshauptstadt war der 27-Jährige im Nachwuchs- und Scoutingbereich der TSG Hoffenheim tätig. Lüftl sichtete zuvor ebenfalls schon für den FC St. Pauli und den FC Bayern München.

Aus Hoffenheim kennt der Niederbayer auch Hannover 96-Sportdirektor Marcus Mann, der bis Sommer Nachwuchschef bei der TSG Hoffenheim gewesen war. "Wir freuen uns sehr, dass wir Maximilian Lüftl für uns gewinnen konnten", lässt Marcus Mann wissen. "Seine Verpflichtung ist ein wichtiger Baustein in der Entwicklung unseres Scouting-Bereichs." Bei der TSG Hoffenheim war Lüftl Koordinator für das Scouting von der U17 bis zur U23. Zuvor war er als Scout für den Kiezklub FC St. Pauli tätig.

Max Lüftl bei seiner Vorstellung in der HDI-Arena in Hannover.
Max Lüftl bei seiner Vorstellung in der HDI-Arena in Hannover. – Foto: Screenshot Homepage Hannover 96


Max Lüftl erlernte das Fußballspielen zuhause beim SV Fürstenstein, ehe er in der Jugend zur SpVgg Grün-Weiß Deggendorf wechselte. Von der Donaustadt ging es für den Mittelfeldmann weiter zum SV Wacker Burghausen. Anschließend zog es ihn nach Österreich zu Union Gurten, um seinem Traum vom Profifußball näher zu kommen. Der große Durchbruch blieb ihm in der Alpenrepublik aber verwehrt, und so ging`s zurück in die Heimat zum SV Schalding-Heining. Dank eines Sportstipendiums war es ihm möglich, in den USA zu studieren und gleichzeitig College-Soccer zu spielen. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland setzte Lüftl sein Sportmanagement-Studium in München fort. Zeitig war für ihn klar, dass er im Fußballbereich arbeiten möchte. Er ergatterte einen begehrtes Praktikum im Nachwuchsbereich des FC Bayern.

Seine eigenen Ambitionen als Spieler musste er zurückstecken. Ein paar Mal half er bei seinem Heimatverein SV Fürstenstein aus, ehe er im Sommer 2018 beim FC Unterföhring anheuerte. Beim FCU fungierte er zuletzt auch als spielender Co-Trainer. Seinen Posten bei den Münchner Vorstädtern musste er allerdings aufgeben, als das Jobangebot aus Hoffenheim kam. Wenn er etwas Zeit hatte und in der Heimat war, half er in der laufenden Spielzeit ab und zu beim A-Klassisten DJK Eintracht Passau aus, wo sein Vater Ernst Trainer ist.

Aufrufe: 017.2.2022, 08:20 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor