2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jürgen Höfner macht beim TSV Firnhaberau den Weg für ein Trainer-Duo frei.
Jürgen Höfner macht beim TSV Firnhaberau den Weg für ein Trainer-Duo frei. – Foto: Klaus Rainer Krieger

Höfner gibt sein Traineramt ab

Beim TSV Firnhaberau hat ab sofort ein Duo das sportliche Sagen

Jürgen Höfner gehörte beim TSV Firnhaberau schon zum Inventar, doch kürzlich legte der Trainer des Kreisligisten sein Amt nieder. Auf der sportlichen Kommandobrücke sitzen in der Firnhaberau ab sofort Christian Luichtl (33) und Jonathan Kreuzer (40) als gleichberechtigte Coaches, wobei Luichtl selbst noch spielen wird. Kreuzer soll von der Trainerbank die Anweisungen geben.

„Höfner wird im Verein andere Aufgaben übernehmen“, teilte Abteilungsleiter Robert Spörel mit. Um welche Tätigkeiten es sich genau handeln wird, das konnte der Funktionär noch nicht sagen. „Wir werden das nach Weihnachten besprechen und entscheiden.“ Fix ist jedoch, dass Höfners Nachfolger aus den eigenen Reihen kommen werden. Luichtl und Kreuzer stammen aus der Nachwuchsabteilung des TSV, kickten allerdings viele Jahre bei höherklassigen Klubs, ehe sie wieder den Weg an den Martin-Gomm-Weg fanden. Kreuzer stand nach einem Gastspiel beim SV Hammerschmiede sogar ein Jahr beim FC Augsburg unter Vertrag und spielte mit der Nummer eins der Stadt vor zwei Jahrzehnten in der Bayernliga. Auch beim TSV Aindling schnupperte er Luft in der höchsten bayerischen Spielklasse. Weitere Stationen waren unter anderen der FC Affing, FC Schrobenhausen und die DJK Lechhausen. Im Sommer fand Kreuzer den Weg zum TSV Firnhaberau zurück und kam in der Vorrunde sogar zu zwei Einsätzen im Eliteteam. Christian Luichtl, der mit seiner Familie in Thierhaupten wohnt, kehrte nach dem Kreisligaaufstieg 2018 nach Gastspielen beim Landesligisten SV Mering, der TSG Augsburg, dem Stadtwerke SV und dem TSV Neusäß wieder in den Augsburger Nordosten zurück.

„Unser Ziel ist der Klassenerhalt“, sagt Luichtl. Und da scheint der Verein auf einem machbaren Weg zu sein. Nach drei Spieltagen und einem echten Blitzstart führte der TSV Firnhaberau mit neun Punkten sogar das Feld der Kreisliga Ost an. Doch dann folgte ein Einbruch. Mittlerweile hat sich das Team allerdings wieder stabilisiert und ging mit 20 Punkten und Platz zehn in die Winterpause.

Die Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde soll auf dem Kunstrasenplatz in der Firnhaberau am 8. Februar beginnen – „falls es wegen Corona möglich ist“, sagt Luichtl. Dann wird mit Nicolas van der Werf (23), der vom TSV Täfertingen kommt, auch ein Neuzugang zum Team gehören.

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Aufrufe: 024.12.2021, 16:42 Uhr
Augsburger Allgemeine / Herbert SchmollAutor