Wer die Tabellensituation nicht kannte, konnte meinen, dass sich zwei Spitzenteams der Kreisklasse 3 duellierten. Eine halbe Stunde lang sah es gar danach aus, als würden die abstiegsbedrohten Heilbrunner Oberwasser bekommen, denn die gut postierten Abwehrspieler ließen keine einzige Beurer Chance zu. Doch innerhalb von drei Minuten schlugen Franz Rest nach kurzem Antritt (36.) und Daniel Schröferl im Nachschuss (39.) gnadenlos zu. „Da haben wir geschlafen. Zwei Konter, zwei Tore – das darf nicht passieren“, meinte HSV-Trainer Klaus Kronschnabl. Auch die erste Viertelstunde nach dem Seitenwechsel gehörte den Hausherren. Toni Krinner verpasste nur knapp den Anschlusstreffer, doch Maxi Specker stand kurz darauf goldrichtig, um mit wuchtigem Volleyschuss (55.) das 1:2 zu markieren. Dann wurden die Beurer aktiv: Marco Friedrich, Ferdinand Rest und Benedikt Guggemos (Pfosten) hatten das 3:1 auf dem Schlappen. Thomas Forster hätte dafür auf der Gegenseite den Ausgleich (90. + 3) erzielen können, doch TSV-Schlussmann Benedikt Bacher stand goldrichtig. Der Beurer Co-Trainer Albert Schandl sen. zollte dem Gegner Respekt: „Das war ein offener Schlagabtausch.“ sts