Hassia obenauf, Abreibung für Spvgg.

Hassia Bingen – DJK-SV Phönix Schifferstadt 4:1 (4:0). – „Wir haben sie regelrecht überfallen“, freute sich Bingens Coach Daniel Heinen über das stark vorgetragene Pressing seiner Mannschaft, das bereits nach fünf Minuten zum ersten Mal Früchte trug. Wieder einmal war es Dominik Bäcker, der den letzten Ballkontakt verzeichnete, ehe die Kugel im gegnerischen Netz lag. Damit war Bäckers Torhunger für diesen Tag aber noch längst nicht gestillt, denn der Stürmer war es auch, der die Treffer zwei (13.) und drei (16.) für seine Elf nachlegte und damit die Partie praktisch schon zu diesem Zeitpunkt entschied. Fabian Schuster erhöhte in der 35. Minute sogar auf 4:0, ehe sich die Gäste zu allem Überfluss noch selbst dezimierten (Gelb-rote Karte in Minute 36). Wer nun dachte, die Schifferstädter würden eine richtige Packung mit nach Hause nehmen, sah sich allerdings getäuscht, denn die Hausherren nahmen in Durchgang zwei den einen oder anderen Gang zu viel raus und ließen es deutlich gemütlicher angehen. Dennoch boten sich ihnen weitere Chancen, um das Ergebnis nach oben zu schrauben, doch diese blieben allesamt ungenutzt. Auf der Gegenseite machte es Davin-Bayram Camcaz eine Viertelstunde vor Ultimo besser und lochte zum 1:4-Ehrentreffer ein. „Die erste Halbzeit war die beste, die wir in dieser Saison gespielt haben. Die zweite dafür aber auch die schlechteste“, resümierte Heinen abschließend.

FK Pirmasens – Spvgg. Ingelheim 5:1 (2:1). – „Pirmasens hat unsere individuellen Fehler eiskalt bestraft“, ärgerte sich Ingelheims Trainer Peter Weiner nach der aus seiner Sicht zu deutlichen, aber insgesamt verdienten Niederlage gegen ein „absolutes Topteam“. Dieses ging in der 26. Minute zwar auch in Führung, doch Christian Kaminski glückte in der 35. Minute der Ausgleich für die Rotweinstädter. Nur drei Minuten später gerieten die Gäste abermals in Rückstand, worauf sie letztlich keine Antwort mehr parat hatten. Schlimmer noch: Die Pirmasenser bauten ihren Vorsprung durch Treffer in der 60., 70. und 78. Minute weiter aus, so dass am Ende ein auf dem Papier deutlicher 5:1-Heimsieg zu Buche stand. „Sie haben uns heute ein bisschen die Grenzen aufgezeigt“, befand Weiner, dessen Team damit zum ersten Mal in dieser Runde bezwungen wurde. Als Tabellenvierter liegen die Ingelheimer aber nach wie vor mehr als im Soll.