2024-05-17T14:19:24.476Z

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Gute Bedingungen für SV Baal

Beim SV Baal findet Trainer Hartmut Scheufen durch den Kunstrasenplatz außergewöhnlich gute Bedingungen vor – im Vergleich zu anderen Mannschaften aus der C-Liga.

Dass die Baaler nach dem Abstieg aus der B-Liga sofort wieder nach oben wollen, ist kein Geheimnis. Derzeit belegen sie in der Staffel 1 der Kreisliga C den zweiten Platz, der am Ende der Saison zum Aufstieg berechtigen würde.
In der Winterpause hat sich personell auch etwas getan. Mirsat Bilen ist zu seinem kurdischen Verein zurückgekehrt. „Den hat er mit aufgebaut, und der Verein ist in Abstiegsgefahr“, so Scheufen zu den Gründen. Dafür wechselte Fabian Morassi von Roland Millich zu den Baalern. „Er hilft uns“, sagt Scheufen über den Spieler auf der Sechserposition. Angeschlossen hat sich den Baalern auch Christian Deckers, der zuletzt für den SV Holzweiler spielte. Auf der Torwartposition gibt es „Entwarnung“ erst auf längere Sicht. Da Hendrik Scheufen ein halbes Jahr nicht zur Verfügung stand, musste Hartmut Scheufen improvisieren und Feldspieler ins Tor stellen. Nach vier Partien hatte sich Daniel Friedrichs verletzt: seinen Part übernahm Dustin Göbbels. Jetzt ist Hendrik Scheufen zwar wieder da, hat sich aber den Daumen gebrochen und fällt vier Wochen aus. Getestet wird in der Vorbereitung gegen B-Ligisten. So gab es zuletzt einen 3:2-Sieg gegen Millich II. Die Rückkehr in die B-Liga „ist schwer“, zumal man unnötig Punkte abgegeben hatte. Zu „Lotteriespielen“ werden oft die Partien gegen Zweitvertretungen, da man nie wisse, welche Leute sie aus der ersten Mannschaft aufbieten würde. „Legitime Wettbewerbsverzerrung“, wie es mal ein Trainer ausgedrückt hatte, findet Hartmut Scheufen passend. Demnächst steht beim SV Baal eine Jahreshauptversammlung an. Es konnten noch nicht alle Vorstandsposten besetzt werden. „Junge Leute tragen den Verein mit“, freut sich Hartmut Scheufen über das Engagement seiner Spieler, die „auch Aktivposten im Vorstand sind“. Ein Projekt möchte man weiter vorantreiben: Zuletzt wurde ein Wintercup mit vier Mannschaften (Doveren, Ederen, Kleingladbach und Baal) gespielt. Die Baaler hatten ihre Partien gegen Kleingladbach und Ederen knapp verloren. „Es war ein Erfolg, wir wollen das Turnier im nächsten Jahr auf acht Mannschaften aufstocken und an zwei Wochenenden spielen“, so der Trainer. Das könnte auch für Mannschaften interessant sein, die in etwas höheren Klassen spielen. Denn auf dem Kunstrasenplatz sind Testspiele „sicher“. Das ist im Winter auch ein großer Vorteil.
Aufrufe: 03.3.2018, 13:00 Uhr
AZ/ANAutor