Katzemer geben sich kämpferisch

Zum Zeitpunkt der Gründung spielten die Katzemer in der Kreisliga B, als Spielgemeinschaft steigen sie vor einem Jahr in die A-Liga auf, wo sie als bester Neuling sportlich den Klassenerhalt in der Tasche hatten. „Wir waren nie in Abstiegsgefahr“, sagte Viktoria-Vorsitzender Frajo Conen.

In einer Verwaltungsanordnung des Fußballverbandes Mittelrhein zu Spielgemeinschaften heißt es, dass bei Auflösung die Mannschaft wieder in der Klasse spielen muss, in der sie bei Gründung der Spielgemeinschaft war. Als die ersten Signale aus Lövenich kamen, hatte man in Katzem versucht, den Partner noch umzustimmen, was aber nicht gelang. „Wir haben gut zusammengearbeitet und gehen auch nicht im Streit auseinander“, betont Conen. Man hatte zweigleisig gearbeitet.

Zum einen hatte der Vorstand alles versucht, um als Viktoria Katzem den Platz in der A-Liga behalten zu können. Ein vergleichbarer Fall aus dem Fußballkreis Euskirchen hatte den Katzemern aber gezeigt, dass die Erfolgsaussichten gleich Null waren. Und so hatte man zwar Einspruch eingelegt, nach der Ablehnung aber auf weitere Schritte verzichtet. Das zweite Ziel war dann, die Mannschaft für die Kreisliga B zusammenzuhalten. Die habe sich kämpferisch gezeigt, so Conen.

Tenor: „Dann steigen wir eben ab und steigen auch wieder auf.“ Alexander Ostrowski und Marcel Meuser wechseln zu ihrem Heimatverein STV Lövenich zurück. Aufhören wollte Christopher Still. Neu hinzu kommen Jan Bohnen, Christian Deckers (beide VfR Granterath), Christian Hammermeister (bisher ohne Verein) und Okan Dikenli (Borussia Freialdenhoven), der aber noch durch einen Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt ist. „Wir werden auch eine zweite Mannschaft melden“, sieht der Vorsitzende genügend Potenzial bei der Viktoria.